Montag 8. Februar 2016
Um halb drei ging die Feueralarmsirene los. Gefühlte „Stunden“ später wurde dieser abgeschaltet und wir konnten weiterschlafen.
Der Tag empfing uns mit Sonnenschein und blauem Himmel.
Nach dem Frühstück ging’s los Richtung Mt. Cook Village.
In Glentanner hielten wir bei einer Helikopter Basis. Mal schauen was so ein Flug kostet…..
Wenn Ihr gleich mitkommt, Abflug in 20 Minuten, dann könnt Ihr die grosse Route zum Preis der mittleren erhalten, sagte jemand hinter dem Desk.
Da ich schon lange mal mit einem Heli fliegen wollte sagten wir JA.
….und dann ging’s in die Luft. So ein geiles Gefühl und so ruhig, wir haben es „holpriger“ erwartet.
Unser Pilot erklärte uns wie die einzelnen Gipfel heissen.
Die Landung auf dem Tasman-Gletscherfeld war ein weiteres Highlight.
Beine etwas vertreten, Fotos schiessen, zuschauen wie ein weiterer Heli landete, weitere Fotos schiessen und schon ging es wieder in die Luft. Nach etwas mehr als einer Stunde landeten wir mit einem angenehmen kribbeln im Bauch.
Bei einem Kaffee mussten wir zuerst verarbeiten was wir gerade erleben durften bevor’s weiter ging.
In Mount Cook Village erkundeten wir das Historik Museum mit Orts Infos. Kurze Besprechung und wir waren uns einig, dass wir den Hooker Valley Track zu Fuss in Angriff nehmen.
Für Angelika war’s heftig, musste sie doch über 3 Hängebrücken gehen, welche nicht wenig wackelten, auf dem Weg hinauf zum Hooker Glacier Lake.
Nach 1.5 Std erreichten wir den Hooker Glacier See. Erst auf der Kuppe zum See ging wieder der Wind welcher uns abkühlte, denn während dem ganzen Aufstieg wehte kaum ein Lüftchen bei gefühlten 30°C.
Kein einziger Baum vorhanden welcher uns hätte Schatten spenden können.
Leider hat es hier fast kein Wald mehr, da dieser vor Jahren zu mehr als 90% abgeholzt wurde. Heutzutage sind verschiedene Aufforstungsprogramme am Laufen.
Auf dem etwas über einstündigen Rückweg musste Angelika wieder über diese drei Hängebrücken.
Ich bin sehr stolz auf mein Herzblatt dass sie sich überwinden konnte und 6 Mal die Hölle durchlebt hat.
Bei einem genüsslichen Nachtessen verarbeiteten wir diesen aufregenden Tag und vielen müde ins Bett.
