

Sonntag 28. Februar
Unser letzter Tag auf der Südinsel……
Haben wir diese Nacht gut geschlafen. Die Ruhe hier und der Whirlpool haben uns gut getan.
Gemütlich gingen wir zum Frühstück wo noch andere Gäste mit uns am Tisch sassen. Deutsche, Holländer und zwei Girls aus Christchurch. Nach dem reichhaltigen Frühstück und den ausschweifenden Gesprächen machten wir uns auf um nach Picton zu fahren. Linda, die Gastgeberin, hat uns gestern zwei Plätze für den Sunday Afternoon Cruise reserviert.
Die Fahrt nach Picton war sehr schön. Trotz den gefühlten tausend Kurven, Höchstgeschwindigkeit höchstens 50kmh, konnte ich den einen oder anderen Blick auf die schöne Aussicht erhaschen. An zwei, drei Orten hielten wir an und genossen die Aussicht.
Kurz vor Picton sahen wir ein Holzladewerk. Tausende Stämme, alle gleich lang geschnitten, lagen dort bereit zum Verlad auf die angelegten Schiffe (Siehe Fotos).
Picton selber ist ein kleiner, überschaubarer Ort. Der Jachthafen hat wunderbare Schiffe in allen Grössen und Arten mit Motor oder Segel.
Kurz noch einen Abstecher zum Ferry Harbour damit wir für morgen schon wissen wo die Fähre ablegt.
Da wir noch etwas Zeit hatten bis die Bootstour startet, fuhren wir hinüber zur Waikawa Bay. Diese war jedoch nicht so interessant so dass wir gleich wieder wendeten und in Picton unseren Lunch für die Bootsfahrt kauften. Eine Flasche Weisswein, paar Früchte und Kräcker. Noch ein Rundgang an der Promenade entlang und schon ging’s auf die Tiri Cat.
Um 13.30 Uhr ging die Fahrt durch den Queen Charlotte Sound los. Der Kapitän erklärte in sehr ruhiger und klarer Sprach was an uns vorbei zog. Wollen Sie ein Anwesen kaufen hier im Niemandsland? Ab 1 Mio. NZD!!! sind Sie dabei. Auch die eine und andere wahre Geschichte und Sage erzählte er.
Ziel der Fahrt war Motuara Island, eine geschütztes Vogelreservat, wo auch Pinguine ihre Aufzucht gross ziehen. Plötzlich schreckte ich auf, denn ich hatte einen Delphin gesichtet. Da der Kapitän sie auch gesehen hatte hielt er das Schiff an. Drei Stück schwammen kurz um uns herum und waren wieder verschwunden.
Wieder kein brauchbares Foto.
Nach gut einer Stunde erreichten wir Motuara Island und nahmen den 20min. Aufstieg zum Gipfel hinauf unter die Füsse. Hier soll im 17. Jahrhundert Kapitän Cook an Land gegangen sein. Wahnsinn wie hier die Vögel fast keine Angst vor Menschen haben.
Richtig schön war es auf der Insel welche wir leider nach 50 min wieder verlassen mussten.
Gegenüber lag Ship Cove wo wir Passagiere aufnahmen. Ein kurzer Spaziergang zum Cook Monument, denn hier soll er zeitweise gelebt haben.
An weiteren drei Bays nahmen wir weitere Passagiere auf. Um 17.45 kamen wir in Picton wieder an.
Kurz was einkaufen für das Nachtessen und die gefühlt tausend Kurven retour ins Tangelwood.
Hier zauberte Angelika wieder ein wunderbares Essen währen ich die Fotos bearbeitete.
Nach dem Essen, es war schon stockdunkel, hüpften wir nochmals in den Whirlpool und genossen bei einem Glas Wein die Ruhe an diesem schönen Ort.