
Freitag 26. Juli 2024
Perros-Guirec – 7Îlles
Vor zwei Tagen hatte Angelika bei der Armor Navigation ein Ticket für die fast zwei Stündige Bootsfahrt zum Archipel 7 Îles in Perros-Guirec gebucht. Wir waren zeitig dort und fanden spielend einen Parkplatz. Genügend Parkgebühr einbezahlt, was nicht einfach war am Automat, so dass wir nicht Stress bzw. kein Knöllchen erhalten.
An der Promenade unten fragten wir uns, wieso die Spielequipments so im Wasser liegen und nicht herausgenommen werden. Ne Stunde später erklärte sich uns die Antwort von alleine. Die Ebbe war im Gange und so kam der Strand hervor und die Spielgeräte.
(Schaut Euch die Fotos an, auch vom Schiffssteg beim Ein- und später beim Ausstieg, spannend wie hoch hier die Tiede ist).
Wir genossen einen, nein zwei Kaffees auf dem Platz und schauten dem emsigen Treiben zu.
Schau, langsam bildet sich eine Warteschlange, glaub wir sollten auch anstehen gehen. Guter Entscheid, so ergatterten wir uns einen schönen Platz draussen auf dem Schiff.
Die Fahrt über das Meer war ruhig und da ich mich (René) nicht informiert habe, wusste ich nicht, was auf mich zukommt. Als wir in die Nähe zur Île Rouzic kamen, klärte es sich zum ersten mal. Diese Vogelinsel, welche nur durch ausgewiesene Ornithologen besucht werden darf. Tausende Basstölpel brüten hier, fliegen in der Luft und bringen Futter oder Nestmaterial an ihre Brutstätte. Zwei Papageitaucher haben wir gesehen und weiter Vögel.
Nachdem wir ganz Nahe an den Klippen standen, ein Hoch auf dem Kapitän, schipperten wir weiter, entlang der Inseln.
An der Île de Malban sahen wir eine Robbe und wieder Papageitaucher.
Dann steuerten wir die Île aux Moines an. Hier hatte es einen Anlegesteg und die einzige, welche öffentlich besucht werden darf. Auf dem Hügel oben sahen wir ein Gebäude mit Leuchtturm.
Vom Steg weg führte eine Kordelhängebrücke hinauf welche Angelika nicht ganz geheuer war. Doch sie meisterte diesen Abschnitt super und wir stiegen den Weg hinauf. Ich beeilte mich, da ich vor „der Menschenmasse“ oben sein wollte für ein paar schöne Fotos. Auf dem Weg begegnete ich noch einem kleinen Feldhasen. Glück gehabt, ich konnte ein paar Fotos alleine schiessen. Der Wegweiser zu einer Ruine löste mein Interesse aus und wirklich, hier war eine Festungsruine aus dem 18. Jahrhundert. Die Aufgabe war damals den Schmuggel und die Piraterie zu unterbinden. Auch hier waren wir die ersten und es gelangen mir ein paar Aufnahmen.
Die Rückfahrt führte uns an der Côte de Granit Rose entlang und heute bei Sonnenlicht entpuppte sich die Farbe.
Zurück im Hafen gingen zurück zum Auto da wir unbedingt die Ebbe auf der Île Grande erleben wollten.
Île Grande
Wir parkierten wo gestern und kamen an die Rampe hinunter. Wie genial ist das denn. Die Austern wurden durch die Arbeiter gekehrt, welche geerntet. Personen suchten den Schlick ab und sammelten Muscheln und Würmer für das Abendessen. Wir wiederum zogen die Schuhe ab und stapften durch den Sand auf der Suche nach schönen Fotomotiven. Der Leuchtturm war komplett aus dem Wasser und es war spannend um ihn herum zu gehen. Mit ein paar schönen Aufnahmen, auch von der Austernbank, gingen wir zurück zum Auto. Hatte die Flut bereits eingesetzt und das sah man auch gut.
Zu Hause genossen wir ein leichtes Abendessen bevor wir mit Kartenspielen den Abend verbrachten. Gute Nacht.