Mont Saint Michel

Dienstag 30. Juli 2024

Mont-Saint-Michel

Unser letzter Ferientag in der Bretagne hat begonnen und endet mit einem Highlight wie sie im Loiretal begonnen haben.

Wir besuchten heute den Mont-Saint-Michel.

Wir haben im Vorfeld ein Ticket auf Elf Uhr gelöst um nicht Anstehen zu müssen. Mal sehen wie das funktioniert. Die Fahrt dahin war abwechslungsreich und hauptsächlich auf einer Schnellstrasse. Je näher wir kamen, desto dichter wurde der Verkehr. Die letzten paar Kilometer bis zum riesigen Parkplatz waren nervend. Endlich geparkt, geschaut auf welchem Parkplatz, in welcher Reihe, dass wir unser Auto auch sicher wieder finden, machten wir uns auf den Weg. Die Kosten für den Bus sparten wir uns und liefen erst über eine Feldstrasse, dann über die Brücke hin zum Eingang auf die Insel. Spannend war, dass die Busse zwei Führerstände haben, und jetzt, am Ende der Brücke sah ich wieso. Sie konnten und mussten so nicht wenden.

Der Menschenstrom im Innern von Saint-Michel war enorm. Wir ergatterten eine Platz in einem Restaurant und tranken erst mal einen Kaffee, hatten wir noch Zeit bis unser Eintritt anstehend war. Anschliessend stiegen wir die Treppen und Wege hoch Richtung Eingang, zeigten unsere digitalen Karten und erhielten Einlass. Oben auf der Plattform war die Fernsicht leider durch Dunst getrübt. Jedoch spannend, da gerade Ebbe war und viele Leut und Fahrzeuge sich um den Hügel aufhielten. Die Kirche war gross, doch sehr einfach gehalten, Keltisch wie oben in Schottland. Wars das schon? Erst auf den zweiten Blick sahen wir wo der Weg weiter ging. Kurzum gingen wir durch viele schlichte Räume, teilweise mit sehr moderner Kunst versehen. Immer wieder steile Treppen hinunter bis wir durch einen grossen Saal zum Ausgang kamen. Für uns war es enttäuschend. Saint-Michel in England war imposanter, schön mit Möbeln ausgestattet, so dass erkennbar war, wie früher gelebt wurde.

Den Rückweg wählten wir über die Festungsmauer da wir sahen, dass die Gassen überfüllt waren. Unser Magen knurrte ein wenig und so ein Galette wäre jetzt das richtige. Wir fanden in einem Restaurant einen Platz und genossen dazu ein Bier.

Auch auf dem Rückweg wählten wir die Fussvariante. Zurück kurz vor dem Parkplatz kam ein Getrönkeverkaufstand wo wir uns erfrischten. Der Schock kam beim Bezahlen des Parkplatzes. Sage und Schreibe 21 Euro kosteten die 4 Stunden Aufenthalt.

Wir hielten in Cancale am Strand unten beim Restaurant La Petite Plage und erhielten noch einen Platz für das Abendessen. Später fuhren wir zurück zum Hotel, ohne Schlumi, den hatten wir bereits.