
Lübeck – Stein bei Laboe
Mittwoch 21.06.2023
Mit dem Auto | 111 Km | Total | 2’011 Km |
Zu Fuss | 8’019 Schritte | 289’283 Schritte |
Heute Nacht habe es stark geregnet, sagt mir Angelika als sie ebenfalls erwacht. Geschlafen haben wir beide nicht schlecht.
Nach dem Frühstück packen wir fertig und verlassen das Hotel. Auto gepackt und los geht die Fahrt Richtung Kiel. Schnell führt uns die Navitante aus Lübeck heraus und auf Landstrassen kommen wir Kiel rasch nahe.
Als Ziel hab ich erst das U-Boot Ehrenmal eingegeben. Eigentlich wollten wir zum U-Boot und nicht zum Ehrenmal. Wir gehen einmal um die kleine Halbinsel herum und setzen uns in eine nette Strandbar. Die zwei Softgetränke schlürfend geniessen wir die Sicht auf den Strand mit den Strandkörben und auf dem Wasser die grossen, vorbeiziehenden Dampfer.
Nun die richtigen Koordinaten eingegeben vom technischen Museum U995 parken wir bald auf einem grossen Parkplatz. Gemütlich spazieren wir an den Quai hinunter und sehen das grosse U-Boot U995 aus dem Zweiten Weltkrieg im trockenen liegen. Die Besichtigung ist technisch sehr interessant und wir sagen zu uns, das wäre kein Leben in so beengtem Raum.
Gleich daneben ist das Marine-Ehrenmal. Ein imposanter Turm hat uns schon beim her spazieren in Bann gezogen. Dies ist ein Kriegsdenkmal mit Turm und Aussichtsplattform, erbaut 1936 zu Ehren der Marinesoldaten des ersten Weltkriegs. Heute erweitert als Mahnmal und Friedensvereinigung nach dem Zweiten Weltkrieg.
Es gibt zwei Aussichtsplattformen. Die erste auf 58m gut mit Lift erreichbar, die zweite eine Etage höher über eine Treppe erreichbar. Es bietet eine wunderschöne Rundumsicht weit über Laboe hinaus. Wir sahen sogar die schwedische Küste.
Auf den ersten 3 Etagen wird verschiedensten Marinesituationen, Personen, Schiffe und U-Boote gedacht. Weiter auch den vielen tausend Toten.
Ein unterirdischer langer Gang mit Kränzen gesäumt führt in eine Andachtshalle unterhalb dem grossen Platz. Für mich sehr würdig gehalten. Über eine Treppe kommt man in einen Ausstellungsraum in welchem viele Kriegsschiffsmodelle und U-Boote im Massstab ausgestellt sind mit sehr vielen Informationen zur Geschichte und Gegenwart.
Genug Geschichte gesehen. Beim Parkplatz hat es eine schönes Gartenrestaurant wo wir ein Fischbrötchen unseren knurrenden Mägen geben.
Nach knapp 10 Minuten haben wir unsere neue Unterkunft erreicht. Wie geschrieben finden wir unseren Appartementschlüssel im Schlüsselsafe. Das Appartement ist auf der dritten Etage, erreichbar über eine Aussentreppe in Glass eingepackt und dementsprechend eine Sauna. Als wir die Tür öffnen entspringt uns ein Wouw. Ein grosser Raum eröffnet sich uns, schön eingerichtet mit Sitzgelegenheit, grossem Bett, einer kleinen Küche und mit einem Balkon mit Sicht direkt auf die Meereinfahrt nach Kiel.
Schwitzend setzen wir uns auf den Balkon nachdem wir unser Gepäck hochgeschleppt hatten und wir halten Lagebesprechung. Also als erstes einkaufen damit wir ein Abendessen und morgen etwas zum Frühstück haben. Gesagt, getan. Fünf Autominuten entfernt decken wir uns mit den Utensilien ein. Nach dem alles verstaut ist, spazieren wir zur Strandbar neben unserem Appartement hinüber und geniessen eine Aperol. Wir geniessen das Ambiente und schauen dem Treiben zu.
Zurück im Appartement kochen wir Spaghetti Bolognese und geniessen diese bei der schönen Aussicht auf der Terrasse. Uns gefällt es so gut, dass wir den Sonnenuntergang von der Terrasse aus beobachten. Wunderschön wie die Sonne hinter einem Landsteifen, weit in der Ferne, untergeht. Noch eine lange Weile geniessen wir den Abend bevor wir zu Bett gehen.