Molli-Bahn, Bad Doberan

Molli mit Wanderung

Samstag 17.06.2023

Mit dem Auto0 KmTotal1’723 Km  
Zu Fuss20’828 Schritte 238’448 Schritte

Angelika erwachte heute sehr früh und konnte nicht mehr einschlafen während ich neben ihr knurrte. Gegen halb acht nahmen wir ein reichhaltiges Frühstück zu uns. Anschliessend machten wir uns bereit für die heutige Wanderung.

Heute starteten wir mit einem Taxi welches uns nach Bad Doberan brachte. Dort kauften wir zwei Tickets für die Molli. Molli ist eine Schmalspurdampfbahn mit einer Spurbreite von nur 800mm. Schau, da kommt sie daher. Schnaubend, im Takt ein Glocke als Alarm geschlagen, kam sie die Strasse zwischen den Häusern daher. Stoppte vor uns und Zugreisende entstiegen dem Zug. Der Kondukteur meinte, wenn wir wollen, können wir zusteigen. Der Zug fahre in den Bahnhof und komme in ca. 15 Minuten wieder hier her. Wir blieben vor Ort da ich noch weitere Fotos schiessen wollte. Als die Molli wieder schnaubend daher kam, konnte ich zwei, drei Fotos schiessen. Wir stiegen in den Zug und los ging die Fahrt die Strasse hinunter zwischen den Häusern. Weiter durch Wald, offene Felder ging die Fahrt. In Kühlungsborn West war Endstation. Wir beobachteten wie die Lock erst abgehängt, zum Wasserfassen fuhr und dann am Ende, nein, nun wieder zuvorderst, angehängt wurde. Ein paar Minuten mehrere Pfiffe und schnauben, stampfend fuhr die Molli wieder davon.

Wir nahmen unseren Rückweg zu Fuss unter Füsse. Erst an den Strand hinunter dann am sehr schöne Quai entlang Richtung Kühlungsborn Ost. Hier hielten wir zu einem Boxenstopp und tranken ein kleines Stärkungsbier. Bis Heiligendamm gibt es nichts mehr. Ein nicht enden wollender schnurrgerader Weg marschierten wir entlang. Teilen mussten wir diesen mit hunderten Fahrradfahrer/innen. Kurz vor Heiligendamm zweigte ein Fussweg ab durch den Wald. Wie schön diese Ruhe und wir hatten wieder Sicht auf den Strand hinunter.

Aus dem nichts tauchte eine Strandbeiz auf. Wir kehrten ein und genossen die Aussicht aufs Meer bei einem Heringsbrötchen und einem kühlen Bier. Ein geschäftiges Treiben war hier. Interessant die Leute zu beobachten. Gerne verliessen wir diesen Trubel wieder und marschierten im Wald dem Weg etwas oberhalb des Strandes entlang. Plötzlich ein Gitterzaun welcher uns den weiteren Weg versperrte. Wir mussten hoch zur Strasse und dieser entlang. In Heiligendamm ging der Gitterzaun weiter bis mitten ins Dorf. Ein einziger, grosser Zugang mit Barriere wäre der Zutritt gewesen zu einem feudalen, noblen Hotel. Nach fast  zwei Kilometer der Strasse entlang kamen wir wieder zum Strand. Hier hätte die Möglichkeit bestanden zur Seebrücke zu gehen. Wir liessen es und marschierten weiter Richtung Börgerende. Der Strand war auch hier sehr einladend und einige sonnten sich in Textil und auch ohne in der Sonne. Nach 12 Km erreichten wir unser Hotel. Doch nicht bevor wir auf der Wiese, wie gestern, ein erfrischendes Bier zu uns nahmen.

Weisst was, wir essen heute etwas was an den Ständen angeboten wird, sagte ich und Angelika fand dies eine gute Idee. Wir gingen hinunter, nachdem wir geduscht haben. Ups, die schliessen ja schon hier. Fischbrötchen bekamen wir keine mehr. Also nahmen wir eine Thüringer, ich mit Kartoffelsalat und Angelika mit Pommes. Das Bier erhielten wir nur noch in der Flasche da auch hier geschlossen wurde, und dies um 19.00 Uhr.

Gross machen wir nichts mehr waren wir uns einig. Als die Sonne hinter einer grossen Wolke verschwand wurde es kühl. Also verzogen wir uns aufs Zimmer. Auf dem Balkon war es angenehm. Laptop mit hinaus und Tagesbericht schreiben mit Sicht auf das Meer. Mittlerweile haben sich die Wolken am Horizont aufgelöst und wir konnten einen wunderbaren Sonnenuntergang vom Balkon aus beiwohnen. Habt eine gute Nacht.

Komoot Aufzeichnung