Rostock, neuer Markt

Zingst Börgerende

Freitag 16.06.2023

Mit dem Auto88 KmTotal1’723 Km
Zu Fuss11’047 Schritte 217’620 Schritte

Wieder ist ein Unterkunftswechsel angesagt.

Nach dem Frühstück packen wir unser Sachen und verstauen diese im Auto. Auf Landstrassen fahren wir Richtung Rostock. Im Navi habe ich ein Parkhaus am Hafen eingegeben, nahe dem Zentrum. Es ist immer noch verhangen vom Regen letzte Nacht, doch langsam zeigt sich der blaue Himmel.

Als erstes spazieren wir zur Petrikirche. Hier ist eine Ausstellung zu sehen und hat mit einer Kirche nicht mehr viel zu tun. Doch es gibt die Möglichkeit auf den Turm zu steigen oder den Fahrstuhl zu nehmen. Wir lösen das Ticket und nehmen die steile, schmale alte Steinwendeltreppe. Wir haben die Stufen nicht gezählt, doch oben angekommen schnaufen wir beide wie alte Ackergäule. Die Aussicht über Rostock ist sehr schön und der Blick in das neu erstellte Kirchturmdach ist gewaltig. Ein Zimmermann würde da ins Schwärmen geraten. Wir nehmen den Fahrstuhl und fahren wieder hinunter.

Gemütlich spazieren wir zur Marienkirche. Hier soll es eine Astronomische Uhr geben. Mit grossen Staunen treten wir in diese imposante Kirche ein nachdem wir das Ticket gelöst haben. Wahnsinn wie gross diese Kirche ist. Erstmals 1232 urkundlich erwähnt wurde sie schon ab 1290 zu einer mehrschiffigen Kirche (Basilika) umgebaut. 1398 begann die Einfügung des gewaltigen Querschiffes. Bis 1454 wurde die Kirche als ein gotischer Zentrlbau mit einer Gewölbehöhe von 32 Meter fertiggestellt.

Gewaltig ist die riesige Orgel aus dem Jahre 1770. Wir können uns fast nicht satt sehen von diesem Bauwerk. Wie haben sie damals so ein schweres, riesiges Bauwerk erstellt? Ein weiteres Highlight ist die Astronomische Uhr aus dem Jahre 1472 von Hans Düringer. 1643 Restaurierung und Anpassung an das damals neue Weltbild. Von 1974-1977 wurde die das Uhrwerk gesamtüberholt. Seht die Bilder an, das kann ich hier nicht in ein paar Sätzen erläutern.

Dies müssen wir setzen lassen und spazieren auf den Hauptplatz, setzen uns in einem Strassenkaffee. Nach dieser Erholung schlendern wir eine Einkaufsstrasse entlang. Viele Boutiquen mit Preisen, das ist es an der Bahnhofsstrasse in Zürich nicht teurer. Am Ende dieser Einkaufsmeile schwenken wir ab Richtung Hafen hinunter. An der Pier entlang retour zum Parkhaus.

Die Fahrt bis Börgerende war kurz, doch dank einer Baustelle standen wir gut 20 Minuten im Stau.

Unser Hotel fanden wir auf Anhieb, das Strandschloss Arielle. Direkt an der Küste gelegen. Bitte rufen sie folgende Nummer an wenn sie einchecken wollen. Am Telefon erfahre ich wo der Schlüsseltresor ist. Die Zimmernummer ist auch gleich die Parkplatznummer. Unser Zimmer haben wir schnell bezogen und sind hinunter den Strand anschauen. Leider nicht mehr ein rein sandiger Strand sondern mit vielen Steinen durchsetzt.

Zwischen dem Hotel und dem Strand hat es einen Kehrplatz und in der Mitte davon eine Wiese worauf Verkaufsstände mit Getränke und Essen hat. Wir haben uns einen Apero gegönnt bevor wir im Hoteleigenen Restaurant genüsslich ein Abendessen zu uns nahmen. Gute Nacht