DDR Museum Dargen

Usedom, Umgebung

Freitag 09.06.2023

Mit dem Auto 76 KmTotal1’266 Km
Zu Fuss15’054 Schritte 92’627 Schritte

Nach einer ruhigen Nacht erwachten wir frühzeitig. Unser Hauptziel war heute der Vodafon Laden. Wollen wir doch, das Angelikas Handy wieder funktioniert. In Bansin soll es eine Laden haben. So begann ich damit, die Fotos zu bearbeiten.. Angelika las währenddessen.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Bansin. Leider war der Laden geschlossen. So spazierten wir durch Bansin hinunter. Hier kam uns der Ort viel touristischer vor als in Heringsdorf. Was nun, fragte Angelika. Wollen wir zur Hubbrücke Karnin fahren? Gesagt, getan. Der Insel Autoverkehr ist sehr hoch, wie ist es dann erst in der Feriensaison, fragte ich mich auf der Fahrt nach Karnin.

Auf dem Weg kamen wir an der Bockwindmühle Pudagla vorbei. Ein extra Halt für die Besichtigung. Die Aufsicht erklärte den interessierten viel interessantes über die Mühle. Aus dem nichts fragte er, wenn Ihr 5 Personen zusammenbringt, dann können wir die Mühle drehen. Einige Turis und ich halfen die Mühle zu drehen. Ein spezielles Erlebnis dies Mal selber zu erleben.

Von der ganzen Eisenbahn-Hubbrücke ist noch das Eisengestellt mit dem Hubteil übrig. Früher, bevor die Autobrücke gebaut wurde, war die Eisenbahn-Hubbrücke die einzige Verbindung nach Usedom und weiter nach Polen. Bei der kleinen Schenke tranken wir etwas bevor wir uns aufmachten Richtung Schloss Stolpe.

In Usedom spazierten wir zum Anklamer Tor, ein Überbleibsel der alten Festungsmauer. Anschliessend besuchten wir die St. Marien-Kirche bevor wir weiterfuhren.

Das Schloss Stolpe befand sich teilweise in Renovation. Die offen zugänglichen Räume waren sehr schmuck eingerichtet. In jedem Raum seine Geschichte beschrieben, vor allem was für ein Aufwand es war, dieses wieder herzurichten. Das Schloss wurde nach dem 2. WK als Waisenhaus benutzt. Anschliessend als Gastschenke bevor es aus Sicherheitsgründen geschlossen wurde. Seit zwanzig Jahren sind sie am Renovieren.

Weiter ging die Fahrt, Ziel das Wasserschloss Mellenthin.

Das Sackgas-Strassenzeichen sah ich schon, doch Dr. Google sagte nicht, dass wir diese Strecke nicht befahren können. Also weiter zufahren bis die Absperrung der Strasse kam. Soll ich nun rechts oder links abbiegen? Ich entschied mich für Rechts. Leider war dies dann wirklich eine Sackgasse. Also wenden, zurück zur Absperrung und „links“. Google zeigte mir den Weg und siehe da, wir kamen unverhofft zum DDR-Museum. Komm schauen wir an.

Spannende Einblicke in die DDR Welt durch die ausgestellten Exponate. Viel spannender Ramsch, haufenweise Elektrogeräte vom Mixer bis hin zu Fernseher. Viele Autos, LKW’s, Motorräder und Spezialfahrzeuge sind ausgestellt.

War ein spannender Einblick für uns beide.

Beim Wasserschloss Mellenthin sahen wir die vielen parkierten Autos. Zusätzlich ist gerade ein ganzer Bus Pensionäre ausgestiegen. Komm lass uns zurück nach Usedom fahren, meinte Angelika.

In Usedom angekommen war nicht mehr daran zu denken ans Meer zu wollen. Eine steife, sehr kühle Brise kam vom Meer hinein. Wir entschieden uns, die Hose zu für mich zu kaufen, welche wir gesehen hatten. Anschliessend sparzierten wir zum Baumwipfelpfad Usedom.

Spannen der 750m Lange Pfad mit dem 30m Hohen Aussichtsturm. Leider zog die Brise so arg und war so kühl, dass wir ein paar Fotos schossen und schnell wieder hinunter stiegen.

Auf dem Rückweg dinierten wir Usedomer Brauhaus bevor wir uns ins Zimmer zurück verzogen.

Für mich war Tagesbericht schreiben und Fotos bearbeiten angesagt während Angelika für die kommenden Tag weitere Sehenswürdigkeiten heraussuchte.