Usedom, Wanderung
Donnerstag 08.06.2023
| Mit dem Auto | 0 Km | Total | 1’190 Km |
| Zu Fuss | 25’161 Schritte | 77’573 Schritte |
Heute Nacht ging um zwei Uhr im Strandhotel Ostseeblick ein Alarm los und wir erwachten daran. Zum Glück sind die Fenster gut isoliert, so dass nach dem Schliessen der Alarm nur noch schwach hörbar war. Der Rest der Nacht verlief ruhig.
Gegen Neun sind wir in den Frühstücksraum. Wir genossen ein vielseitiges Frühstück. Anschliessend zogen wir unsere Wandersachen an. Kurz nach Zehn starteten wir unsere Wanderung der Küste entlang Richtung Bansin, unter der Seebrücke durch und weiter Richtung Ückeritz. Die Steilküste habe ich mir etwas imposanter vorgestellt.
Viele schöne Fotomotive bekamen wir zu Gesicht.
Als sich die Steilküste abflachte, bogen wir vom Strand weg in den Wald. Zu meiner Überraschung kam eine Waldschenke zum Rollmops. Urig wars eingerichtet und lud zu einem Bier ein. Wir ruhten uns einwenig aus nach diesen 5 Km am Stand entlang.
Nach dem durstlöschenden Bier stiegen wir auf um von der Steilküste herunter zu sehen. Der Weg war geschwungen am Abgrund entlang, jedoch immer im sicheren Abstand zu diesem. Komoot zeigte mir, dass wir nun ganz in den Wald hinein abzweigen müssen. Herlich war es in diesem vor allem aus Buchen bestehenden Wald zu gehen.
Wir kamen zum Mümmelkensee. Ein schöner Steg führte vom Weg an den See (für mich eher ein Weiher). Schöne Seerosen waren zu bestaunen und die Mücken hatten einen Gefallen an uns gefunden.
Nach ein paar Fotos flüchteten wir und weiter ging der Weg durch den Wald. Mal etwas hoch, dann wieder hinunter. Willst einen Apfel oder Aprikose, frage mich Angelika. Gerne einen Apfel erwiderte ich. Während Angelika die Früchte aus dem Rucksack fischte, ein plötzliches Rascheln und Getrampel. Angelika erschrak währen ich in Richtung der Geräusche sah. Leider war das Unterholz zu dicht um zu sehen, was für ein Tier hier die Flucht ergriff. Könnte eine Wildsau gewesen sein, meint Angelika.
Wir marschierten weiter durch den Wald und bald kamen wir in Bansin aus dem Wald. Erst etwas der Strasse entlang ging es über ein Feld zum Schloonsee. An diesem Entlang und später hinunter wieder zum Strand. Langsam merkten wir die 13Km welche wir in den Füssen hatten. Wie gelegen kam eine Eisdiele in welcher wir ein Eiskaffee genossen.
Der restliche Kilometer war dann unser Abschlussmarsch.
Sofort umziehen, Badesachen an und wir gingen an den Strand hinunter und mieteten einen Strandkorb. Wie schön war es in diesem halb zu liegen, ein Bier in der Hand und dem Treiben zu zusehen.
Komm ab ins Meer. Es war sehr erfrischen mit den 14°C welche angegeben waren. Trotzdem machten wir ein paar Schwimmzüge.
Nach zwei Stunden gingen wir zurück aufs Zimmer, duschten und bretzelten uns etwas auf. Der Hunger hat uns bewogen, uns etwas zu beeilen. Im Terrassenkaffee dinierten wir sehr gut, begleitet von einem weissen Wein. Und wieder, gegen halb neun begann das Personal alles einzuräumen. Spannend, hier ist um Zehn Uhr bereits Schotten dicht.
Wir zogen uns auch aufs Zimmer zurück. Angelika suchte nach einen Vodafon Shop im Netz währen ich Tagesberichte schrieb. Gegen halb Zwölf war lichterlöschen da mir die Augen zufielen.
