
Tag 32:
Mangareva Flugabsage
Heute heisst es Abschied nehmen. Ist die schöne Zeit hier auf Mangareva auch schon wieder vorbei.
Gut geschlafen, nach diesen gestrigen Erlebnis, gehen wir zum Frühstück. Bevor wir an den Tisch auf der Terrasse kommen, steigt uns ein sehr strenger Geruch in die Nase. Ja, sie haben für uns einen der gefangenen Fische gekocht und aufgetischt.
Angelika und mir ist dies zu viel am morgen früh. Wir verzichten darauf den Fisch zu kosten.
Nach dem Frühstück packen wir unsere Koffer fertig. Um 10 Uhr fahren wir los, nicht ohne uns herzlich von Marie zu verabschieden. Achileas fährt uns an den Hafen wo wir unser Gepäck auf der Fähre verstauen. Mit anderen Transferpersonen stehen wir umher und warten auf die Abfahrt. Auch von Achileas verabschieden wir uns herzlich, nehmen anschliessend Platz auf der Fähre, draussen am Bug. Gemütlich schippern wir über das Meer Richtung Flughafen am Riffgürtel draussen.
Was uns hier immer Mühe bereitet ist, dass alles feucht ist, nie ganz abtrocknet wegen der hohen Luftfeuchte.
So hat unser Koffer wohl auch Gewicht zugenommen und wir müssen Übergepäck bezahlen umgerechnet 15. Fr.
Hätte schlimmer kommen können. Nun heisst es, zwei Stunden warten auf die ankommende Maschine. Endlich landet diese und entlässt eine Schar neuer Gäste und auch Einheimische.
Eine halbe Stunde später sitzen wir in der Maschine und sind abflugbereit.
Das rechte Triebwerk läuft schon länger, doch das linke will nicht starten, so habe ich den Eindruck. Mehrfach macht der Pilot ein Power Up vom ganzen Flugzeug bis es nach 20 Minuten heisst:
Maschine mit allem Gepäck verlassen, wir können nicht fliegen.
Ups, dass uns dies auch mal widerfährt! Was machen wir nun fragt mich Angelika.
Aussteigen und dann mal abwarten wie es weiter geht, sage ich.
Der Vater der Franz. Familie hat bereits mit der Dame am Schalter gesprochen, kommt zu mir und sagt, dass er geschaut hat, dass wir wieder im Maro’i unter kommen.
Könnte schwierig werden da Marie heute neue Gäste erhalten hat, schauen wir mal.
Wir sind beide überrascht wie ruhig die Leute diesen Flugausfall hin nehmen. Mit diversen Gespräche verkürzen wir uns die Wartezeit bis die Fähre eintrifft.
Während dessen erfahren wir, dass Marie für uns ein Bungalow habe, die Franz. Familie jedoch anderswo untergebracht wird.
Endlich besteigen wir die Fähre und lassen uns zurück nach Rikitea schippern. Marie und Achileas winken uns entgegen als sie uns am Bug sitzend erkennen.
Schnelles Wiedersehen, meinen sie und wir lachen zusammen. Dürfen wir einen weiteren Abend in dieser schönen Pension verbringen. Achileas fährt uns direkt vor unser Bungalow, natürlich nicht mehr das Beachfront, doch das stört uns nicht im geringsten. Badesachen auspacken und die letzten Stunden Sonne geniessen. Marie kommt zu uns an die Liege und sagt, dass wir zwei ein extra Abend-Menü erhalten da das für die restlichen Gäste dasselbe sei welches wir gestern hatten. So lieb, machen sie extra für uns diesen Mehraufwand.
Einen wunderbaren Sonnenuntergang geniessen wir während wir mit Marie und Achilas am Strand quatschen. Sind wir dankbar noch eine weiter Nacht hier verbringen zu dürfen. Und ja, ich habe natürlich das Fare Suisse angerufen und Beni mitgeteilt, dass wir gestrandet sind. Wir genügend Zeit haben um den Flug nach Europa um Mitternacht zu erreichen.
Vor dem Abendessen kommt Achileas uns teilt uns mit, dass um 06.00 die Fähre ablegt. Also um 4.15 aufstehen, damit wir für Toilette und Frühstück genügend Zeit haben.
Um halb Sieben gehen wir vor zum Abendessen. Der Salat, die Pouletknusperli und das Muschelmuskelfleisch genossen wir in vollen Zügen. Den Abend verbringen wir mit Kartenspielen zusammen mit einer heerschar Fliegen, welche uns fast närrisch machen.
Wir beenden das Spiel als Marie zum Kontrollgang kommt und quatschen noch etwas bevor wir ins Bett fallen.
Gute Nacht.