Auf zur letzten Insel dieser Reise


Tag 28:

Papeete – Gambier Island

Um 4.30 Uhr reisst uns der Wecker explosionsartig, unfreundlich aus den Südseeträumen. Müssen wir uns heute bereits um 05.30 am Flughafen einfinden für den Flug nach Gambier, Mangareva, Abflug um 06.30 Uhr. Duschen, Koffer fertig packen und zum Parkplatz hinunter gehen. Hier werden wir vom Sammeltaxi aufgegriffen und an den Flughafen gefahren. Beim Aussteigen erhalten wir ein Lunchpacket mit Saft, Früchte, Joghurt und ein Müsliriegel als Frühstücksersatz. Kaffee holen wir am MC Donald, den kann man geniessen.

Kurz vor 6.30 Uhr durch den Zoll und wir können gleich einsteigen. Da wir als fast letzte einsteige und die Einheimischen jeweils alleine einen Fenstersitzplatz belegen, müssen wir je mit einem Mittelgangsitz, und das nicht mal nebeneinander, vorlieb nehmen. Die Stewardess sagt uns, dass nach der Zwischenlandung wir wieder zusammen sitzen können.

Der Flug nach Hao Island ist ruhig. Nach einer Stunde erhalten wir ein Getränk. Ich möchte ein Sandwiche kaufen worauf die Stewardess meinte, dass wir auf dem Weiterflug nach Gambier eines gratis erhalten, wie Aufmerksam.

Alle müssen in Hao Island aus Sicherheitsgründe aussteigen inkl. Handgepäck. Während die Maschine aufgetankt wird können wir uns dafür die Füsse vertreten.

Auf dem Weiterflug erhalten wir das besagte Sandwich und nochmals ein Getränk. Nach weiteren zwei Stunden, während dessen ich wieder Tagesberichte schrieb, landen wir unruhig am Flughafen Mangareva, Gambier Island. Hier ist es stark bewölkt und es sieht nach Regen aus. Wir sollen abgeholt werden doch wie? Wir sind auf einem Motu gelandet. Das heisst am Gürtel des Atolls, nichts als Wasser links und rechts der Piste. Mit allen anderen Personen steigen wir auf das Passagierschiff, welches am Flughafengebäude angelegt hat. Währen der 35 Minütige Überfahrt sinkt meine, unsere Stimmung. Wo sind wir hier angekommen? Am Hafen in Rikitea werden alle empfangen, und wir? Einen Moment später nimmt uns Marie von der Pension Maro’i in Empfang. Zur Begrüssung erhalten wir eine spezielle gefertigte Palmblattkette.

Auf der Fahrt durch Rikitea erklärt uns Maria, hier ist der Market, der Doktor, Perlenverkauf, ein weitere Markt etc. Als wir über den Pass, ja Pass, gut 150 m.ü.M ist die Strassenscheitelhöhe, fahren zeigt sie uns den Weg zu einem Aussichtspunkt. Unten im Dorf Gatavaké fahren wir dem Strand entlang und biegen zur Pension Maro’i ab und halten direkt zwischen einem Bungalow und dem Haupthaus. Erst eine Erfrischungsgetränk und frische Früchte als Begrüssung. Langsam steigt unsere Stimmung, trotz der tiefhängenden Wolken. Das Bungalow ist sehr einfach, mit dem notwendigsten, ausgestattet. Wir fragen uns nochmals, wo sind wir hier gestrandet.

Das Bungalow ist direkt am Strand, dazwischen ein paar Liegen und auf einem alten Palmenstrumpf ist eine Holzplatte als Tisch gelegt. Komm es ist nett, Marie ist so herzlich und führsorglich, das wird schon werden, meint Angelika. Ja ich muss zugeben, auf die bereits besuchten Unterkünfte ist dies hier ein Quantensprung zurück zum Authentischen von Polynesien, dies ist es wohl, was mir Mühe bereitete.

Das reichhaltige und landestypische Abendessen geniessen wir zusammen mit einer französischen Familie, Eltern, drei herzige Kinder und der Schwiegermutter, Wir unterhalten uns etwas schleppend, da wie bereits geschrieben, mein französisch zu wünschen lässt und sie wenig Englisch sprechen, doch wir verstehen uns. Ausser Wasser und Kaffee gibt es keine weiteren Getränke, also müssen wir morgen einkaufen, und trinken Wasser zum Abendessen.

Nach dem Essen spielen wir Karten bis wir zu Bett gehen.

Schlaft gut.