
Tag 21:
Taha’a Kanutour
Hat das geschüttet, immer mal wieder diese Nacht. Der Morgen begrüsst uns wieder mit Sonnenschein. Während des leckeren Frühstück geht wieder ein Starkregen über uns hernieder. Das schöne hier ist, dass der Regen kaum länger als 5-10 Minuten dauert und dann klart es wieder auf und die Sonne scheint vom Himmel. Kurz nach dem Starkregen erscheint ein Regenbogen vor uns, welcher in seiner Schönheit kaum zu überbieten ist, sogar den zweite Parallel-Regenbogen kriegen wir zu sehen.
Was machen wir heute, dies ist unsere Frage des Tages. Wir ziehen die Badesachen an und ziehen unter dem Rezeptionshaus ein Doppelkanu hervor. Diese sind für die Gäste kostenlos benutzbar.
Wir paddeln gemütlich über das Meer hinüber zu einem benachbarten Motu. Zwischendurch muss ich aussteigen da die Wassertiefe so gering ist, dass wir aufsetzen. Schon gestern, beim Schnorcheln, ist mir aufgefallen, dass die Meerestiefe hier am Riffgürtel nur zwischen ein paar Zentimeter bis gut 1.5m beträgt. So ziehe ich das Kanu hinter mir her, immer achtend, nicht die Korallenhügel zu Fuss oder dem Kanu zu berühren. Nicht immer einfach.
Am Motu angekommen legen wir es am Strand ab und gehen auf Erkundungstour. Auf der gegenüberliegenden Seite des Motu sichten wir ein Schild: Privat Property. Gleichzeitig schlägt auch ein Hund an. Angelika ist es nicht mehr geheuer und so gehen wir zum Kanu zurück.
Wir umrunden das Motu mit dem Kanu und sehen nun die bellenden Hunde vor einem Haus. Schön dass diese nicht zu uns schwimmen, sondern beim Haus bleiben.
Auf der zum Riff gelegenen Seite des Motus wird die Wassertiefe immer geringer und so muss auch Angelika aussteigen. Wir geniessen das Waten im Wasser, sehen wir immer wieder andere Fische um uns herum flüchten. Als das Wasser wieder tief genug ist paddeln wir nahe am Riff zurück Richtung Api Motu. Immer wenn die Rifffelsen unterbrochen sind und dass Wasser vom Ozean in die Lagune einströmen kann, treibt es uns wieder ab. Wahnsinn was Wasser für eine Kraft hat.
Langsam geht die Paddlerei in die Arme, doch ich entschliesse mich das Api-Motu auch noch zu umrunden. So bekommen wir die Wirtschaftsbungalows zu sehen und wo die Boote abgestellt sind für die Überfahrten. Zufrieden vom erlebten legen wir das Kanu wieder an seinen Ort und genehmigen uns eine Erfrischung auf dem schönen Sandplatz mit der wunderbaren Sicht in die Lagune und die Strecke welche wir gepaddelt sind.
Auf der Veranda legen wir uns in den Schatten da an der direkten Sonne es nicht zum aushalten ist und gesund ist es ja auch nicht.
Etwas später ziehe ich mein T-Shirt an, lege die Flossen und Schnorchel an und ab ins Wasser. Ich schwimme zur Riffkante hinaus da hier viel mehr von der Unterwasserwelt zu sehen ist. Bin ich froh, dass ich grosse Flossen gekauft habe, so habe ich eine gewisse Kraft der Strömung zu trotzen bzw. kann beim Abtreiben die Korallen besser um Schwimmen.
Zufrieden vom gesehenen komme ich zurück zum Bungalow. Angelika hat währenddessen ein paar Fotos von mir geschossen welche sie wieder gekonnt zu einer Collage verarbeitet, so dass die daheim gebliebenen auch etwas von unserer Reise haben auf FB und WhatsApp.
Der Rest des Nachmittags ist mit sünnelä, Bericht schreiben, Fotos bearbeiten gefüllt für mich. Angelika liest meine Berichte jeweils gegen und korrigiert wo nötig. Danke Dir viel Mal.
Heute lade ich einen weiter Teil auf unsere Home Page bevor wir zum Abendessen gehen. Wieder erhalten wir ein köstliches Abendessen, self made vom Küchenchef.
Geruhsam lassen wir auch diesen Abend auf der Veranda ausklingen währenddessen immer mal wieder ein Schauer niederprasselt.
Gute Nacht