Taha’a


Tag 20:

Insel Wechsel von Raiatea nach Taha’a

Leider ist uns das Wetter im Moment nicht so wohl gesinnt, hat es auch diese Nacht der Himmel die Schleusen geöffnet.

Packen ist heute angesagt, nachdem wir, trotz der nächtlichen Regenstörung, gut ausgeschlafen aufstehen. Wir wechseln heute die Insel, nach Taha’a, eine kleine Schwester Insel von Raiatea (meine Worte).

Nach dem Frühstück die Koffer schliessen und auf die Veranda stellen, unsere sieben Sachen schultern und zur Rezeption vor gehen. Hier bezahlen wir unsere Getränke und das Auto, bevor um Neun Uhr uns das Sammeltaxi abholen kommt.

Gemütlich fahren wir der Küstenstrasse entlang, geniessen die schönen Ausblicke aufs Meer hinaus und sind gespannt was uns erwartet.

Am Flughafen werden wir bereits vom Agi, dem Bootsführer, erwartet und zum Boot geführt. Die Überfahrt dauert ca. 35 Min. steht in unserer Reisebroschüre. Wir müssen auf ein anderes Paar warten und so verweilen wir die Zeit auf der Restaurantterrasse bei einem Kaffee. Kaum ist das Paar eingetroffen legen wir ab und schippern um die Start/Landepiste herum und nehmen Kurs auf Taha’a. Rechts der Insel Taha’a schippern wir der Küste entlang und lassen uns den Fahrtwind durch die Haare wehen.

Agi nimmt Kurs auf ein kleines Motu am Riff draussen. Ups so klein ist das Motu? Was erwartet uns da? Haben wir uns bis heute gehütet auf einer kleinen Insel Urlaub zu machen, wie zB. auf den Malediven. Wir sind sehr gespannt was uns erwartet.

Es sieht zauberhaft aus als wir näher ans Motu kommen. Die letzten Meter muss Agi den Motos hoch ziehen da die Meerestiefe immer geringer wird.
An der Beachmauer steht das Motto: You are now entering a stress free zone.

Was wir hier auf diesem Motu La Pirogue Api antreffen übertrifft all unsere Erwartungen.
Es ist eine kleine Insel, Motu genannt, direkt am Riff mit einer Grösse von ca. 5000 m2 mit 5 Bugalow, Rezeptions- und Restaurantgebäude plus drei Gebäude für die Angestellten bzw. Pächterfamilie.

Unser Bungalow, Nr. 2, ist etwas zurückversetzt. Später erkennen wir, dass wir viel weniger vom Wind betroffen sind als die anderen Bungalow. Grosses Bad mit genialer Dusche, Wohnzimmer und Schlafzimmer mit einem grossen Kingsize-Bett, eine Veranda mit Traumaussicht auf das Meer und die Inselwelt und einem direkten Meerzugang.

Eingerichtet sind wir schnell. Sofort das Badezeugs anziehen, Schnorchel und Flossen packen, diese an der Treppe anziehen und schon tauchen wir in der Unterwasserwelt ein.

Wir geniessen das nichts tun in vollen Zügen.

Um halb sieben gehen wir ins Restaurantgebäude vor. Kleine Bar und ein paar Tische. Menükarte sucht man vergebens, jedoch eine kleine Getränkekarte hat es.

Das Nachtessen ist jeweils eine Überraschung aus der Küche. Kocht der Pächter mit seiner Frau selber. Das Essen ist sehr lecker. Die drei Gänge sind nicht zu gross, gerade richtig, auch das Timing stimmt zwischen den Gängen.

Wohl gespiesen ziehen wir uns in unser Bungalow zurück und geniessen den lauen Abend auf der Veranda bevor wir uns ins Bett verkriechen welches mit einem Moskitonetz umgeben ist.

Gute Nacht.