
Schöne Tageswanderung
Einmal Mehr sind wir mit dem Zug zu unserem Ausgangspunkt der Wanderung gefahren. Der Bus bracht uns bis zur Talstation der Godelbahn Rickenbach b. Schwyz – Rotenflue.
Coronabedingt waren sehr wenig Leute unterwegs und wir konnten gleich in die Gondeleinsteigen und den Berg hoch schweben. Wir marschierten gleich los, hinunter zum Skihaus nach der Stäglerenegg. Hier kehrten wir ein und holten unser Frühstück nach.
Weiter zur Bergstation Holzegg. Hier wäre der Einstieg zum Gross Mythen hoch. Doch dies lassen wir sein, das ist noch nichts für Angelika mit der Höhenangst. Wir sind weiter marschiert übers Wannenweidl, um den Chalberstöckl herum, an der Alpwirtschaft Zwüschet Mythen vorbei. Weiter ging es erst hinunter zur Hochebene Geissloch und dann gut anzusteigen durch den Gumenwald hinauf zur Alp Gummen. Hier kehrten wir ein und liessen uns von dem guten Alpkäse geben. Der war so lecker, dass wir gleich zwei Kilo für zu Hause kauften. Wer diesen im Rucksack mitführen durfte, da dürft ihr drei Mal raten.
Kurz vor der Haggenegg mit Kirche und Berggasthaus bogen wir ab Richtung Hinter den Widen. Über offenes Gelände mit schönen Aussichten und wieder durch den Wald, an verschiedenen Höfe vorbei, unter dem Hochstuckli vorbei, erreichten wir auf einem Grat den Abzweiger hinunter zur Alp Bärenfang.
Der Abstieg hatte es etwas in sich, da viel Grundwasser auf den Weg aus dem Boden lief und so den Untergrund rutschig machte, teilweise waren es wie in einem Moor. An der Alp vorbei weiter zum Herrenboden. Vor diesem zweigte ich ab, da der Raiffeisen Skywalk angeschrieben war. Ja es ist etwas gemein, dass ich Angelika auf eine grösser Hängebrücke führte. Als sie erkannte, was auf sie zukam, war sie gar nicht erfreut. Doch mit gut zureden und Hilfe in Form von Hand halten, schaffte Angelika die Brücke und wir waren Stolz. Noch etwas den Berg hoch und wir erreichten unser Ziel Mostelberg.
An und um die Bergstation Mostelberg hatte es so viele Leute, dass wir gar nicht erst einkehren wollten, sondern gleich zur Gondelbahn liefen. Es hat hier so viele Attraktionen für kleine und grössere Kinder, dass es nicht verwunderlich war, so viele Familien zu sehen.
Was ich auch nicht wusste war, das jede einzelne Gondel sich während der Fahrt, mehrfach um die eigene Achse dreht. Schön langsam und jeder Insasse hatte einen 360° Grad Rundumblick.
Meine SBB-App sage voraus, dass gleich ein Zug ankommt wenn wir uns etwas beeilen. Spielend erreichten wir diesen Zug in Sattel und fuhren nach Goldau hinunter. Dort wechselten wir den Zug für nach Hause.
Wieder zu Hause, genossen wir den Abend auf dem Sitzplatz.