
Samstag 16. Juni 2018
Nairn – Inverness Umgebung – Nairn
Beginn | 93267 km | Schritte | 10986 |
Start | 96697 km | Schritte Total | 215009 |
Ende | 96843 km | Distanz | 8.92 km |
Distanz | 146 km | Distanz Total | 175.12 km |
Total | 3567 km |
Gut ausgeschlafen gingen wir gegen Acht zum Frühstück. Um halb Zehn verliessen wir das Station Hotel. Zuerst besuchten wir Glen Grant. Nicht eine Führung besuchten wir, sondern den Garten, welcher wunderbar in diesem kleinen schmalen Tal angelegt ist. Der Weg durch die kleine Schlucht war sehr schön angelegt und führte über eine Anhöhe wieder retour zum Info-Center. War das schön, keine Menschenseele begegnete uns auf dem Rundweg. Mittlerweile sind zwei Cars angekommen was wir an der anströmenden Menschenmenge feststellten.
Zeit für uns zu gehen.
Ausgangs Rothes war der Abzweiger zur Macallen Distillery. Ein sehr modernes Gebäude, sehr gut in die Landschaft integriert, erreichten wir. Der öffentliche Bereich war sehr grosszügig gestaltet und eine riesige Wand mit 100ten Whisky-Flaschen diente als Abtrennung zu einer Sammlung welche sich seines Gleichen sucht. Die ganze Geschichte Macallen ist mit Flaschen ausgestellt. Da hat es Raritäten darunter welche kaum zahlbar sind. Eine sehr schöne Sammlung welche der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die Trennung zur Distillery war aus Glas, so dass die Brennblasen und Verrohrung gut sichtbar sind. Wir erfuhren, dass dieses Gebäude erst seit 6 Wochen offen ist.
Das Gebäude konnte man auch von draussen besichtigen. Unter den geschwungenem Dach waren Glasfenster, so dass die ganze Produktion von aussen ersichtlich war. Ein Meisterwerk der Architektur.
Die Ausfahrt aus dem Gelände führt uns an riesigen und zahlreichen Lagerhallen vorbei in welchen all die Fässer lagern bis sie reif genug sind zur Abfüllung und Verkauf.
In Craigellachie fuhren wir an der Craigellachie Distillery vorbei wo sie gerade eine Brennblase auf einen LKW verladen hatten. Über Land, durch kleine Dörfer, schmale und schmalste Strassen fuhren wir Richtung Inverurie. Auf der weiteren Fahrt sahen wir noch ein paar Distillerien bevor wir aus der Speyside herauskamen. Vorbeikommend an zwei Kirchenruien und dem Maiden Stone. Nichts besonderes, doch nehmen wir diesen mit wenn er schon am Wegesrand steht. Weiter besuchten wir den Wast Aquhorthies Stone Circle und anschliessend den Loanhead of Faviot Stone Circle. Leider regnete es mal mehr, mal weniger, so dass wir nicht allzu lange die Stone Circle besichtigten. Dazu kam, dass die Blasen drückten und wir ein Restaurant benötigten.
In Inverurie besuchten wir ein Pub in welchem wir ein Sandwich und zwei Bier bestellten. Kaum die Blasen gelehrt wurde uns das Sandwich serviert. Gefüllt mit heissem Bacon, Onion und Ham dazu Salat und Chips und das für knapp 9 Franken/8 Euro (mag jetzt nicht genau umrechnen :-).
Gut gestärkt entschieden wir uns nach Aberdeen, zu unseren nächsten Unterkunft, zu fahren da es nicht mehr aufhören wollte zu regnen.
In die Strasse führte uns das Navi direkt durch den Samstagnachmittagsverkehr. Doch bis wir den richtigen Eingang gefunden hatten benötigten wir etwas Zeit.
Ob das Bier unsere Sehstärke beeinträchtig hat?
Wir wurden herzlich begrüsst und anschliessend unser Zimmer im 1. Geschoss gezeigt. Zum Glück hatte der Regen etwas nachgelassen als wir unser Gepäck aus dem Auto holten. Was nun? fragen wir uns als alles etwas eingerichtet war. Es regnete wieder wie aus Kübeln. Mails checken, FB durchforsten, Spiele machen. Doch nichts half, der Regen wollte nicht nachlasse.
Gegen halb Sieben entschieden wir ins Ferryhill, ein Hotel neben unserer Unterkunft, essen zu gehen. Fast triefend nass erreichten wir das Hotel. Wouw dies ist aber gut besucht. Zuerst an die Bar da keine Tische frei waren. Wir hatten die bestellten Bier noch nicht erhalten, als uns eine Bedienung fragte, ob wir einen Tisch möchten und uns an den soeben frei gewordenen führte. Auch hier assen wir vorzüglich und konnten dazu den Match Island-Argentinien zu Ende schauen und anschliessend die erste Halbzeit Kroatien-Nigeria.
Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen als wir zurück in unser Zimmer gingen. Währen ich Fotos bearbeitete und den heutigen Tagesbericht schrieb, las Angelika in ihrem Buch weiter.
Gegen Mitternacht löschten wir das Licht, gute Nacht.
