Langzeitaufnahme

Sonntag 10. Juni 2018
Ullapool- Durness – Ullapool

Beginn93267 kmSchritte13869
Start95688 kmSchritte Total133201
Ende95952 kmDistanz11.36 km
Distanz264 kmDistanz Total108.72 km
Total2685 km  

Gegen halb Acht, nach einer ruhigen Nacht, standen wir auf. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Durness. Kurz hinter Ullapool sah ich auf einer Krete 4 Rehe. Leider zu weit weg um ein Foto zu schiessen.
Etwas später kamen wir zur Ruine Ardvreck. Um die Ruine herum schossen wir ein paar Fotos. Unmittelbar neben der Strasse war ein kleiner Wasserfall. Ich versuchte mich wieder in der Langzeitfotographie und es gelangen mir ein paar schöne Aufnahmen.
Die Zeit rennt, wenn man sich mit der neuen Technik noch nicht so vertraut gemacht hat.

Nach dem Mittag kamen wir in Durness an und fuhren direkt zu den Smoo Cave.
Dies ist eine Kalksteinhöle in einem Einschnitt vom Meer her. Es ist eine kleine schmucke Höhle mit einem See darin. Mit einem Schlauchboot könnte man tiefer hinein, doch dies liessen wir. Stattdessen nahmen wir den steilen Aufstieg hinauf, auf der gegenüberliegenden Seite wo wir herunter gekommen sind und liefen Richtung Klippe, Küste.
Ein schöner Ausblick eröffnete sich uns. Wir genossen die Ruhe, denn wir hörten nur das rauschen des Meeres und ab und zu Möwen schreien.

In Durness fuhren wir zur Chocho Mountain. Der Wegweisser hatte es mir angetan. Angekommen standen auf dem Parkplatz 3 Motorräder mit griechischen Nummernschilder. Ja die haben schon einen weiten Weg hinter, bzw. vor sich.

Im Restaurant gab es schottische Schokolade und Pralinen. Zur heissen Schokolade und einem Espresso erhielten wir 6 Pralinen, ausgewählt von 16 Sorten.
Ja wirklich, alle waren sehr genüsslich, nicht nur die Schweiz kann gute Schokolade herstellen.

Auf dem Rückweg nahmen wir die Strecke über Drumbeg der Küste entlang. Eine wunderschöne Single Track Road mit bis zu 25؉ Gefälle/Steigung . In Drumbeg genehmigten wir uns ein dunkles, schottisches Bier. Der weitere, wiederum sehr kurvenreiche hügelige Strassenverlauf, war faszinierend. Ja Angelika hatte nicht immer Freude, ging es doch ab und zu rechts oder links steil hinab und wie gesagt, wir fuhren auf einer Single Track Road.

In Lochinver führte mich das Navi auf eine noch schmälere Single Track Road. Angelika war gar nicht angetan. Auf einem Plateau hielten wir an und genossen die Aussicht und Ruhe. Man hörte überhaupt nichts, ab und zu das rascheln des Grases, wenn der Wind etwas stärker blies. Angelika war glücklich, als wir wieder auf die Hauptstrasse einbogen. Am selben Ort wie heute Morgen sah Angelika Rehe. Ich wendete und konnte ein paar Fotos schiessen.

Bald waren wir im Harbor House angekommen, nicht ohne unserem Auto sein „Bier“ zu geben an der Tankstelle. Ich begann den gestrigen Tagesbericht zu schreiben, hatten wir doch noch etwas Zeit, bevor wir unseren reservierten Tisch erreichen mussten.
Wir assen genüsslich unser Abendessen bei einem Bier. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Einkehrschwung im FBI auf ein Bier. Heute hatte es merklich weniger Leute. Das Bier genossen wir draussen auf der Quai-Mauer mit Sicht auf das Meer mit den verankerten Segelbooten.

Gegen Elf erreichten wir unser schnuckliges Zimmer, gute Nacht.

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