Callnish Standing Stones

Freitag 8. Juni 2018
Stornoway – Port of Ness – Stornoway

Beginn93267 kmSchritte14213
Start95477 kmSchritte Total106844
Ende95629 kmDistanz11.58 km
Distanz152 kmDistanz Total87.00 km
Total2362 km  

Ich stand schon um Sieben auf da ich nicht mehr schlafen konnte. Somit hatte ich Zeit weitere Fotos zu bearbeiten und für die Website vorzubereiten. Angelika stand um Acht auf. Während Sie unter der Dusche war machte ich das Frühstück mit Ei und Tost.

Gegen Neun verliessen wir Stornoway gegen Süden, wollten wir als erstes die Steinkreise von Callnish Standing Stones sehen. Per Zufall sah ich den braunen Wegweiser Callnish II und wendete, fuhr in die schmale Strasse hinein bis ans Ende und parkte. Wir sahen zwei Steinkreise, einen kleinen und etwas weiter oben einen grösseren. Als erstes machten wir das versprochen Foto für die Vermieter im Hazelbank auf Sky. Er hat uns gebeten, ein „Umarmungsfoto“ von den Callnish Standing Stones zu senden. Beide Steinkreise waren interessant. Der erste mit 5 Steinen und einem liegenden, der zweite, nach einem Fussmarsch erreicht, mit 12 Steinen, einen als Center.

Schau René, da auf dem Hügel da drüben, das muss der „richtige“ Steinkreis sein, meinte Angelika.
Richtig, und es standen schon 5 Reisebusse auf dem Parkplatz. Man, wird es da Leute haben und die meisten „trampen“ dir ins Foto hinein…..

Eine steile Strasse, 17؉ Steigung, führte uns auf einen zweiten Parkplatz direkt beim Eingang des Steinkreises, nein, es war ein Kreis mit Kreuz. Interessant anzuschauen und die Geschichte zu lesen von diesem Platz. Wir hatten auch Glück, konnten ein paar Fotos schiessen ohne viele Personen darauf.

Weiter fuhren wir zum Dun Carloway, Carlowas Broch, ein Rundhaus aus Stein ca. 2300 – 1900 Jahre alt. Dieses war halb zerfallen und ich begriff nicht, wie hier die Kopflosen Leute darauf herum krackseln können. Einerseits geht viel kaputt und zum Anderen waren die losen Steine gefährlich wegem Abrutschen und herunterfallen auf andere Besucher.

Als nächstes Stand Gearrannan Blackhouse Village an. Die Fahrt war nicht weit. Alte Häuser mit Strohdächer. Ich hatte den Eindruck, dass dies nachgebaute sind, jedoch nicht weniger interessant anzuschauen. Die Informationstafel bestätigte meine Vermutung dass diese restauriert wurden und seit 2001 als Attraktion dastehen. Man könnte hier sogar nächtigen, stellten wir fest.
In einem Haus wurde die Lebensweise dargestellt. Die Betten, eingelassen hinter Vorhänge, waren sehr interessant.
Geheizt wurde mit getrockneten Torfplatten, welche zerkleinert wurden für die kleine Feuerstelle.

In einem weiteren Raum war eine sehr alte Webmaschine laut am Rattern. Ein älterer Herr bediente sie in einem hohen Tempo. Die Schiffchen sausten in horrendem Tempo hin und her. Gesamthaft mit 8 Schiffchen war die Webmaschine bestückt. Regelmässig musste der älter Herr ein leeres Schiffchen durch ein volles ersetzen.

Nach einem Kaffee machten wir uns auf die weitere Strecke welche uns zu einem weiteren Blackhouse bei Arnol führte.
In der Mitte des Raumes war eine offene Feuerstelle mit einem Teekrug darüber. Die ganzen Räumlichkeiten waren rauchgeschwängert und wir rochen noch Stunden danach nach dem Torfrauch, so hatten wir das Gefühl.

Der Clach an Trushel Standing Stone war ein einzelner grosser stehender Stein und eher ein Fake, doch er sah mächtig aus.

In Port Ness fuhren wir an den Hafen hinunter. Mittlere Wellen schlugen an die Steilklippe und ich versuchte mich mit ein paar Langzeitaufnahmen, welche mir recht gut gelungen sind, meint Angelika.

Weiter zum Butt of Lewis Lighthouse. Ein schöner Leuchtturm mit einer grossen KW-Antenne versehen. Nach einem Rundgang mussten wir uns beeilen, denn der vorher eingenommene Kaffee wollte uns rasant verlassen.
Retour in Port Ness konnten wir in einem Restaurant dem Drang nachgeben und tranken anschliessend den nächsten Kaffee.

Auf dem Rückweg nach Stornoway besuchten wir die Steinacleit Stone Sets. Eine Anhäufung von Steinen wo man nicht recht weiss, woher und was für eine Bedeutung diese haben, hatten.

Zurück in unserem Appartement hatten wir genügen Zeit. Angelika las die neuen Berichte gegen und tätigte die eine und andere Korrektur während ich Fotos bearbeitete.

Später assen wir ein vorzügliches Nachtessen in der Stadt bei einer Flasche Wein. Gemütlich spazierten wir zur vorgerückten Stunde retour ins Schlossgemach. Nach etwas herumlullen begaben wir uns zu Bett. Gute Nacht.

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