Mac Caig’s Folly Kolloseum

Samstag 2. Juni 2018
Oben – Kinlochleven

Beginn93267 kmSchritte12093
Start94586 kmSchritte Total36846
Ende94657 kmDistanz9.96 km
Distanz71 kmDistanz Total30.24 km
Total1390 km  

Gegen halb Acht standen wir auf und begaben uns in den Frühstücksraum.
Ein reichliches Frühstück, welches wir gestern mit ankreuzen der gewünschten Zutaten bestellt hatten, wurde uns serviert.

Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen, verstauten diese im Auto und machte uns zu Fuss auf den Weg zum Mac Caig’s Folly, ein Nachbau eines Kolosseums in Rom, den John Stewart Mac Caig 1897 anlegen lies.

Während wir das Kolosseum umrundeten zog dichter Nebel in der Bucht von Oban. Schlussendlich war die ganze Umgebung nicht mehr sichtbar. Eine halbe Stunde später, als wir wieder in der Stadt unten ankamen, war der Spuck fast vorbei.

Als nächstes besichtigten wir die Oban Distillery. Da es Wochenende war, wurden Reparatur Arbeiten ausgeführt. Dies hatte den Vorteil, dass es nicht so warm im Sudhaus war. Zu guter Letzt erhielten wir zwei Whiskys zum probieren. Zum Glück war es schon nach Elf Uhr 🙂

Wir marschierten retour zu unserem Auto hinauf beim B&B und fuhren zum Dunollie Castle. Der kleine Garten war sehenswert. Hingegen die Ruine war fast ein Nepp und für das zahlt man noch 6 Pfund Eintritt pro Person.

Enttäuscht machten wir uns auf den Weg Richtung Kinlochleven, unserem nächsten Übernachtungsort. Auf dem Weg kamen wir am Dunstaffnage Castle und -Chapel Abzweiger vorbei. Schwups rechts abgebogen, um ein paar Ecken herum und parkten das Auto. Eine schöne grosse Ruine bekamen wir zu Gesicht nachdem wir ein paar hundert Meter am Meer entlang gelaufen sind. Endlich konnten wir unsern Voucher einlösen. Für die nächsten 14 Tage werden wir keinen Eintritt mehr bezahlen müssen.
Ob sich dies rechnet werden wir am Ende unserer Reise sehen.

War eine interessante Castle Ruine wo wir auf die Festungsmauer und das renovierte Hauptgebäude besichtigen konnten. Im Wald versteckt war die Ruine einer Kapelle. Schön kühl war es hier im Wald, den überraschenderweise hat die Sonne hier in Schottland ganz schön Kraft.
Das Thermometer im Auto zeigte stellenweise heute 24°C an.

Auf unserem weiteren, kurvigen Weg, hinauf und hinunter, entlang der vielen „Lochs“ mit wunderschönen Ausblicken auf kleine Inseln, Inselgruppen und die Berge, erblickte Angelika eine Ruine auf einem kleinen Hügel im Wasser. Kaum ums nächste Eck kam ein Restaurant mit Hinweistafel auf die Ruine: Castle Stalker.

Leider können wir nicht übers Wasser gehen, daher begnügten wir uns mit zwei, drei Fotos schiessen und anschliessendem kühlenden Bier im Restaurant.

Kaum waren wir abgefahren begann es zu regnen. Nicht mehr so stark wie gestern, doch es kühlte merklich ab.

Gegen 16.30 Uhr erreichten wir unser Unterkunft Forestview. Sehr schön gelegen. Wir erhielten ein nettes Zimmer im 1. Obergeschoss. Schnell das nötigste ins Zimmer und dann machten wir uns auf den 15 minütigen Weg ins Dorf Kinlochleven.

Im Pub, welches uns der Hausherr empfohlen hatte, genehmigten wir uns erst ein Bier. Auf die Nachfrage für das Nachtessen machte die Bardame zuerst einen abweisenden Blick meinte jedoch, um Acht hätte es noch Platz frei, war es doch erst kurz vor Sechs.

Die Zeit überbrückten wir mit Emailcheck, Telefon mit meiner Mutter und quatschen mit ein paar Engländer, welche ebenfalls auf Ihren Platz warteten. Kurz nach Acht konnten wir hinauf in den Essraum. Proppenvoll war er doch, erstaunlicher weise erhielten wir sehr rasch unser Menü. Wieder bewies der Koch, dass in Schottland gut gegessen werden kann, und dies zu vernünftigem Preis. Der Marsch retour zur Unterkunft tat richtig gut. Angelika schlief bald ein und ich schrieb noch ein paar Zeilen bevor auch ich das Licht löschte.

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