
Donnerstag 16. März 2017
Halls Gap – Portland
11087 Schritte, 8.67 Km, Auto 252 Km
Nochmals nahmen wir das Frühstück auf der Terrasse ein. Anschliessend hiess es packen nach dem Abwasch, ging es doch heute (leider) weiter auf unserer Reise. Gegen Zehn Uhr fuhren wir los. Navi wieder auf kürzeste Strecke eingestellt.
Südwärts durch den Grampians Nationalpark mit schönen Aussichten auf die Berge. In Dunkeld hatte unser Auto wieder einmal Durst welcher an einer Selbstbedientankstelle gelöscht wurde.
Immer wieder durch 3. Klass-Strassen führte uns das Navi durch die Weiten, vorbei an riesigen Farmen, Buschland, Wälder und Seen. Nichts Grosses für Fotoaufnahmen, doch abwechslungsreich für unsere Fahrt, bis auf eine Situation:
Angelika stieg mir fast aus dem Auto als wir über eine Holzplankenbrücke fuhren.
Hier musste ich noch ein Foto machen, einfach als Erinnerung für Angelika.
Plötzlich klingelt mein Handy, Australische Nummer, abnehmen und hören. Kym von unserer nächsten Unterkunft in Portland rief an und teilte mit, wo der Schlüssel hinterlegt sei da Sie später nach Hause kommt.
Wir machten den Umweg zum Tower Hill Wildlife Reservat. Ein Kratersee mit Insel nahe der Küste bei Warrnambool.
Es war ein schönes Naturreservat welches in den 60er Jahren gegründet und aufgeforstet wurde.
Heute sieht man ausser der Nummerierung jedes Baumes nichts mehr davon.
Eine kleine Wanderung führte uns die Natur näher. Plötzlich kreuzten zwei Emus unseren Weg. Gar nicht so ängstlich, doch sie zogen sich gleich wieder in den Busch. Etwas weiter beobachteten wir Koalas bei ihrem erholungsschlaf. Ganz nett die Anlage, doch die steife Brise liess uns nicht länger umherlaufen. Zurück beim Parkplatz mischte ein Emu die Stimmung bei den Picknicktischen auf, frech, doch nicht aggressiv, beschnupperte er alles auf dem Tisch. Sah lustig aus wie das asiatische Pärchen versuchte Ihre Sachen zu sichern. Ja, Schadenfreude ist die schönste Freude, ich weiss.
In Port Fairy hielten wir an. Eine kleine, schmucke Küstenstadt mit einem schönen Zentrum. Am Hafen wieder keine Lokalitäten, nur Anlegeplätze für die kleineren und grösseren Kutter und Segelboote. Also zurück Downtown. Bei einem Spaziergang genossen wir die Auslagen und in einem Restaurant einen kleine Lunch.
Die Strecke an der Küste entlang nach Portland war schön. In Portland machten wir zuerst eine kleine Rundfahrt. Am Hafen unten sahen wir etwas so verrücktes:
LKW Entladung auf Australisch.
So genial wie die diese Long Trailer auf einer Brücke hochstellen zum Entladen, dies im 5 Min Takt, ich konnt mich nicht satt sehen. Im Hintergrund riesige Bagger welche die vom Förderband herunterfallenden Holzschnitzel auf riesigen Hügel verteilten.
An der nächsten Unterkunft angekommen wurden wir sehr angenehm überrascht. Erstens klappte es mit dem Schlüssel im Safe und dann unser Zimmer, das schönste in diesen Urlaub bis jetzt. Wunderbar eingerichtet mit viel Liebe und auch mit einer tollen Dusche-WC.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten liefen wir die gut 2 Km, one way, zu Fuss in die Stadt. Wir erkundeten die Strassen. In einem gemütlichen Restaurant genossen wir ein hervorragendes Nachtessen. Gemütlich liefen wir bei Dunkelheit retour zu unserer Unterkunft wo wir den Abend bei einem Glas Wein auf dem Balkon mit Berichte schreiben der letzten drei Tage verlängerten.
Zu Später Stunde war Lichterlöschen.