Swing Bridge Lorne

Dienstag 7. März 2017
Yanakie – Lorne
13084 Schritte, 10.52 Km, Auto 289 Km

Heute hiess es Abschied nehmen von dem schönen Cottage und Marie, nicht ohne das reichhaltige Frühstück, welches uns Marie wieder brachte. Heute haben wir ca. 300 km vor uns. Um 09.00 Uhr, nachdem wir die Übernachtungen bezahlt und uns von Marie verabschiedet hatten, fuhren wir los.

Navi wieder auf kürzesten Weg eingestellt, führte uns dieses durch wunderbar grüne, hüglige und bewaldete Gegenden bis nach Sorrento wo wir die Fähre, schon von zu Hause aus, auf 13.00 Uhr gebucht hatten.

Wir trafen zwei Minuten vor 11.00 Uhr am Fährhafen ein und ich versuchte unser Glück. Sicher können sie die Fähre jetzt nehmen, meinte die nette Dame an der Einfahrt und überreichte uns das Ticket mit Quittung. Wir fuhren auf die Fähre und bevor wir die Autotür öffneten, legte die Fähre ab. Ich glaub es nicht, die Lucke schloss sich soeben, als ich in den Rückspiegel sah. Lächelnd über unser Glück, sahen Angelika und ich uns an und begannen zu lachen.

Auf dem Deck, bei auffrischender Brise, doch warmen Temperaturen, genossen wir die Überfahrt nach Queenscliff. Nach 40 Minuten legte die Fähre an und entliess uns wieder samt Auto. Während der Überfahrt hatte ich noch zwei Wegpunkte im Navi zusätzlich einprogrammiert. Bevor wir unsere Weiterfahrt fortsetzten, machten wir einen Abstecher nach Point Lonsdale zum Leuchtturm.

Ein schöner weisser Leuchtturm, auf der Felsspitze, bei der Mündung in die Port Philipp Bay, empfing uns.

Wir erkundeten etwas die Gegend und begaben uns auf den langen Bootssteg hinaus. Auf dem Rückweg überflog uns ein Deltasegler, welcher in der steifen Brise dahinsegelte. Bevor wir weiter fuhren, genossen wir einen guten Kaffee in einem netten Restaurant.

Soweit möglich führte uns das Navi der Küste entlang. Immer wieder hielten wir an und genossen die Aussicht auf die Klippen und die durch den starken Wind aufgewühlte See. In Anglesea besichtigten wir nochmals einen Leuchtturm und die schönen Klippen. Hier war ein Fels vorgelagert, der aussah wie einer der zwölf Aposteln, welche jedoch erst auf unserer weiteren Fahrt an der Great Ocean Road kommt.

In Lorne angekommen, führte uns das Navi direkt vor den Eingang unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Nach dem Zimmerbezug fragte ich nach, ob wir waschen könnten. Clare meinte, wir sollen ihr die Wäsche gleich geben, sie bringe uns diese gewaschen retour, was für ein Service.

Etwas später machten wir uns zu Fuss hinunter in die Ortschaft auf Erkundungstour. Ein kleines Städtchen mit einem riesigen Campingplatz, vielen kleinen Läden (schon geschlossen da es nach 17.00 Uhr war) und allen möglichen Imbisscorner und Restaurants. In einem Italien Restaurant genossen wir eine gute Pizza bevor wir uns auf den Rückweg, den Berg hoch, machten. Endlich hatten wir ein gutes Wifi (WLAN) und ich wollte den letzten Bericht bis heute fertig stellen um diese und die Fotos hochzuladen.
Wartet Ihr doch sicher schon zu Hause über Neuigkeiten von uns.

Wie immer zwischendurch, den Wein geniessen, bevor wir zu vorgerückter Stunde das Licht löschten.