
Montag 6. März 2017
Yanakie – Tongue Poin – Darby Beach
17288 Schritte, 13.42 Km, Auto 118 Km
Heute wurde uns wiederum um 08.00 Uhr von Marie ein reichhaltiges Frühstück ins Cottage überbracht. Nachdem wir uns fertig vorbereitet hatten für die heutige Wanderung fuhren wir wieder in den POM Nationalpark. Dieses Mal war der Ausgangspunkt an der Darby River Bridge. Steil ging der Weg den Hügel hoch auf einen Sattel. Oben angekommen, führte uns der Weg auf gleicher Höhe, Richtung Tongue Point, bevor es langsam bergab ging bis an den Endpunkt.
Hier hatte es riesige Felsklötze und Felskugeln welche von Seetang umgarnt wurden. Mit etwas Fantasie konnten die verschiedensten Gebilde erahnt werden auf den und in den Felsformationen. Von einer Drachenformation, Echsenform bis hin zu einem Hühnerkopf an einer Felsseite. Auf einem grossen Felsen liessen wir uns nieder und genossen die Früchte und das Wasser welches wir mitgebracht hatten. Der Wind war sehr auffrischend, so dass wir eine Jacke überziehen mussten, wenn die Sonne von einer Wolke abgedeckt wurde.
Nach der ausgedehnten Rast machten wir uns wieder auf den Rückweg. Was uns erst jetzt so richtig auffiel war, dass uns auf dem Hinweg keine Wanderer begegnet waren. Jetzt auf dem Rückweg kreuzten wir ein paar wenige. Plötzlich ein spitzer Schrei hinter mir. Ich drehte mich um und Angelika war völlig verängstigt stehen geblieben. Hat doch eine kleine grüne, dünne Schlange ihren Weg gekreuzt.
Mehr als ein Schreck war zum Glück nicht passiert.
Nach gut vier Stunden und 8.5 km waren wir wieder auf dem Parkplatz retour. Ups, hätten wir uns eincremen sollen? Angelika und ich hatten etwas rote Arme bekommen sowohl Angelika auch noch am Genick. Sofort eincremen war die späte Devise.
Nachdem wir uns beim Auto etwas ausgeruht hatten, zogen wir unsere Badesachen an und liefen die 1.2 km zur Darby Beach hinunter. Ein schöner Weg marschierten wir, teilweise entlang des Derby Rivers. Die letzten zwei Hundert Meter im tiefen Sand. Als wir die letzte Düne umrundeten eröffnete sich vor uns eine endlos lange Beach. Ausser einem Pärchen war keine weitere Menschenseele anwesend ausser eine Unmenge dieser Brähmen würde man in der Schweiz sagen. Richtig aufsässig waren diese kleinen Viecher und wollten an unser Blut. Während wir etwas im Wasser entlang liefen, liessen sie etwas ab von uns.
Wir legten uns am Fusse einer Düne nieder und genossen den Anblick des Meeres und der endlosen Weite. Nochmals eincremen und weiter im Kampf gegen diese lästigen Brähmen. Ich weiss nicht wie viele ich erlegt habe, doch es waren sicher gegen zwanzig, welchen ich ein Grab im Sand zukommen liess.
Das Bad war sehr kühl in der aufgewühlten See. Angelika war es zu kalt, so dass Sie kein Bad im Meer nahm. Die Abkühlung im Meer hat sehr gut getan, war es doch an der prallen Sonne richtig heiss.
Zulange wollten wir unseren beginnenden Sonnenbrand nicht weiter der Sonne aussetzen, so dass wir nach zwei Stunden zurück in unser Cottage fuhren.
Leider war der Wind wieder richtig lästig. Ein Verweilen auf der Veranda war nicht wirklich angenehm. So schrieb ich drinnen weiter an unserem Bericht und bearbeitete die Fotos. Nachdem wir geduscht waren fuhren wir wieder nach Fish Creek. Wollten wir uns heute eine Pizza in demselben, guten Restaurant genehmigen. Sorry we are closed stand an der Türe. So schade. So fuhren wir nach Foster, wo wir in einem angenehmen Restaurant ein gutes Nachtessen genossen. Gemütlich fuhren wir später die 40 km retour. Den Abend liessen wir ausklingen mit Berichte schreiben, Fotos bearbeiten, lesen und bei einem Glas Wein. Später gute Nacht.