Schaurige Spinne

Sonntag 5. März 2017
Yanakie – Wanderung Mt. Bishop und Lilly Pilly Gully Rundweg
17226 Schritte, 13.99 Km, Auto 115 Km

Uns wurde heute um 08.00 Uhr ein wunderbares Frühstück von Marie ins Cottage überbracht mit allem Drum und Dran. Bald darauf fuhren wir wieder in den POM, so wird der Promontory Nationalpark abgekürzt, bis zum Parkplatz, der Startpunkt der Wanderung auf den Mt. Bishop mit seinen 319 M.ü.M. Der Weg führte uns stetig in die Höhe, vorbei an Bäumen mit verkohlter Rinde und verkohlten abgestorbenen Baumresten. Nach ein paar Hundert Meter war eine Info Tafel auf welcher auf das verheerende Buschfeuer von 2009 hingewiesen wird. Nun hatten wir Gewissheit, wieso wir so viele verkohlte Bäume im PROM sahen und die Büsche relativ niedrig. Die Vegetation erholte sich kontinuierlich.

Nach einer Stunde hatten wir die 4 Km und knapp 300 Höhenmeter hinter uns und wir wurden mit einer wunderbaren Aussicht belohnt. Etwas zu Futtern aus dem Rucksack stärkte uns wieder für den Rückweg.

Bei der Wegkreuzung, an welcher wir Richtung Mt. Bishop abzweigten beim Hochlaufen, entschieden wir uns links und nicht rechts direkt zum Auto retour zu gehen. Dies müsste der Lilly Pilly Gully Rundweg sein und ja, er war es. Weit ins Tal hinein und hinunter bis in die Talsohle führte uns der Rundweg. Immer wieder bekamen wir skurrile Baumstrunke, hervorgebracht durch den Brand, zu Gesicht. Nach einer weiteren Pause und der Zusatzschlaufe durch den Lilly Pilly Gully Boardwalk, wo nicht wirklich was zu sehen war, erreichten wir nach gut 10 Km den Parkplatz.

Wir fuhren hinunter nach Tidal River wo wir uns einen guten Kolbenkaffee genehmigten. Was machen wir nun weiter an diesem späten Nachmittag? Fahren wir retour zum Cottage um am Bericht und den Fotos zu arbeiten oder an die Beach bevor wir losfahren für das Nachtessen. Wir entschieden uns für das Cottage.

Am Vorabend fuhren wir nach Fish Creek, ca. 30 km entfernt, und dies war eines der naheliegendsten Restaurants. Einen vorzüglichen Burger genossen wir, während die Kakadus, so an die 40 Stk., im Dorfkern umher flogen und einen riesen Krach verursachten. Gemütlich fuhren wir retour ins Cottage, wo ich weiter an den Fotos und den Berichten arbeitete und Angelika in ihrem Buch las. Zwischendurch genossen wir den guten Wein auf der Veranda den heute blies der Wind nicht. Gegen elf vielen uns die Augen zu und wir verkrochen uns in Bett.
Gute Nacht.