Melbourne Down Town

Donnerstag 2. März 2017
Melbourne Stadtbesichtigung
25097 Schritte, 20.91 Km

Unfreundlich wurden wir um halb Sechs geweckt. Zuerst das Scheppern von Glas, draussen, welches in einen Container geleert wurde, kurz darauf von einem Kangohammer.  In der Nähe mussten Bauarbeiten im Gange sein. Na klar, es konnten ja nicht alle Ferien haben wie wir.

Um Sechs standen wir auf und nach der Morgentoilette begaben wir uns in den Frühstücksbereich. Gestärkt durch das Frühstück begaben wir uns auf die Strassen von Melbourne.

Emsig liefen die Personen zielstrebig an uns vorbei Richtung zur Arbeit. Wir gingen es gemütlich an und liefen mal Richtung Yarra River hinunter, an diesem entlang, Richtung Down Town. Am Fusse des Eureka Tower mit seinen 297.3 M. ü. M. schauten wir staunend hoch; hier gehen wir heute noch hinauf.

Im Touristenzentrum, beim Fedartion Square,  kauften wir uns ein Hopp on, hopp off Ticket. Mit dem Bus ging es auf Erkundungstour und bei der South Wharf stiegen wir das erste Mal aus und erkundeten die Gegend um das neu erstellte Exhibition Center, die neuen Hochhäuser mit Balkone bis in den 50ten Stock hinauf und den Jachthafen. Beobachteten wie die Helis auf einer Plattform landeten um kurz daruaf wieder abhoben für Stadtbesichtigungsrundflüge während wir unser erstes teure Bier, 27.00 AUD für 2×0,5l Bier = 20.50Fr., genossen.

Mit dem Bus fuhren wir weiter bis zu den Queen-Viktoria-Märkte. Extrem was hier alles feil geboten wird. Kleider, Schuhe, Hüte und viel Ramsch. Eine Halle weiter wurde Gemüse und Früchte verkauft. Für uns auch viel exotisches. Leider waren schon viele Stände abgebaut bzw. wurden abgebaut. Wir haben jedoch genug gesehen und stiegen wieder in den Bus. Am Startpunkt stiegen wir aus und genossen ein weiteres Bier und einen kleinen Lunch. Während dessen genossen wir die Aussicht auf die Skyline und beobachteten gegenüber wie im Yachtklub die  Regatta Ruderboote anlegten und wieder ablegten.

Zu Fuss erkundeten wir die Innenstadt, hörten den verschiedenen Strassenmusikanten zu und in einer Passage konnten wir den Glockenschlag sehen und gleich zuhören, welch ein Zufall im Richtigen Moment am Richtigen Ort.

Es wurde langsam Zeit um auf den Sky-Tower zu gehen, denn die Sonne stand schon tief. Wenn nicht eben vor uns eine Schulklasse gewesen wäre, welch eine Lärm die verursachten, hätten wir gleich in den ersten Lift einsteigen können.

Oben in der 88 Etage angekommen empfing uns das Gekreische wieder.
Haben den die Aufsichtspersonen diese Kids nicht im Griff?

Auf die Terrasse hinaus zu kommen war gar nicht einfach. Einerseits da der Ausgang durch zwei gegenseitig verriegelte Türen ging, wegen dem Wind, und andererseits die Kids gar keinen Anstand hatten und immer nur in die eine Richtung wollten.

Die Aussicht da draussen mit dem Wind um die Ohren war atemberaubend. Auch drinnen wo man 360° herum eine Aussicht geniessen konnte, war nicht ohne. Ein paar gute Fotos sind uns geglückt. Und plötzlich kamen die Wolken auf und begannen den Tower zu umgarnen.
Zum Glück hatte ich keinen Tisch im Restaurant reserviert, die Aussicht wäre nun ein Blick in die Nebel ääähhh Wolkensuppe geworden.

Zurück auf dem Boden genossen wir in einem schönen Restaurant ein wunderbares Essen bei einem Glas Wein (eine Flasche wäre billiger gewesen).

Retour im Hotelzimmer zogen wir nur noch unsere Schuhe aus und fielen todmüde ins Bett.

Gute Nacht und ruht euch aus meine Füsse nach diesem langen Marsch.