

Freitag 1. April – Samstag 2. April
Heute haben wir länger geschlafen. Um Neun sind wir dann mal aus den Federn gekrochen und haben uns im Zimmer, wie jeden Morgen, den ersten Kaffee gebrüht. Mit Wehmut begannen wir mit packen, war es doch unser letzter Ferientag. Ich aktualisierte während dessen unsere Website. Kurz vor Zwölf gaben wir den Zimmerschlüssel ab und liessen unser Gepäck deponieren.
Wir liefen nochmals an die Venice Beach hinunter um in einem Restaurant zu frühstücken. Gestärkt spazierten wir noch etwas umher bevor wir kurz vor Zwei retour ins Hotel gingen. Pünktlich traf unsere Limo ein wie gestern Donnerstag vereinbart.
Er fuhr uns an den Flughafen und wir verabschiedeten uns. Innerhalb einer dreiviertel Stunde hatten wir unser Gepäck bis Zürich auf gegeben und waren durch den Zoll. So rasch hatten wir uns das nicht vorgestellt hier in Amerika. Nun hiess es einmal mehr, zwei Stunden warten, was wir bei mehr als einem Kaffee und beobachten der vielen teils hetzenden Menschen verkürzten.
Um halb Fünf hiess es endlich, Boarding. Da wir Premium Economy Sitze hatten, durften wir fast als erste hinein. Wir freuten uns auf die komfortablen Sitze und den guten Service. Mit etwas Verspätung hoben wir kurz nach Fünf ab. Leider sahen wir nicht mehr viel da wir unseren Sitzplatz direkt über dem Flügel hatten.
Der Service im Flugzeug, vor allem das Nachtessen, war wieder hervorragend und wir liessen uns verwöhnen. Trotz den bequemen Sitzen welche man schräg stellen und ich meine Beine fast ausstrecken konnte fanden wir fast keinen Schlaf. Das Frühstück war auch genügend und so erreichten wir gut gestärkt London nach 9.5 Std Flug.
Wir machten uns auf den langen Fussweg für den weiter Flug. Rolltreppen hinunter, lange Gänge entlang, Rolltreppen hinauf usw. Irgendwann kamen wir an eine Tür wo uns ein Bus ins Terminal 5 brachte. Die Fahrt dauerte rund 15 Minuten. Der Flughafen Heathrow ist so was von gewaltig gross. Zum Glück mussten wir uns nicht um unser Gepäck kümmern. Im Terminal 5 angekommen suchten wir den BA Schalter auf, mussten wir doch das Weiterflugticket noch lösen. Wir erhielten zuhinterst noch einen Sitzplatz am Fenster. Bei der Zollkontrolle gab es dann doch eine Stockung. Mussten alle durch den Ganzkörperscanner. Da die Kolone dann doch zu lange wurde, mussten wir nur durch den Metall Detektor. Ein letztes Mal Schuhe, Gurt anziehen und die Habseligkeiten aus der Kiste nehmen. Ein letztes Mal gut eine Stunde auf den Weiterflug warten bevor das Boarding startete. Mit Verspätung hoben wir um Zwei in London ab. Es war ein unruhiger Flug bis er endlich auf 10’000 Meter hoch konnte.
Pünktlich um halb Fünf landeten wir in Zürich.
Wir sind wieder fast zu Hause.
Im Vorfeld hatte ich Peter Florin angeschrieben, ob er uns am Flughafen abholt. Er hat uns zugesagt, was wir sehr schätzen, mussten wir so nicht mit unserem Gepäck in den Zug steigen etc. So war es doch viel bequemer.
Wir dockten im Terminal E an, was für eine Überraschung, war ich der Meinung, dass Europaflüge im B andocken. Was soll’s, so konnten wir mal mit der Flughafenmetro fahren. Durch den Zoll kamen wir auch sehr speditiv, es standen keine Leute an. Und dann standen wir am Gepäcklaufband….und standen…und standen. Zwischendurch hatte ich mal Peter geschrieben, dass wir auf unsere Gepäck warteten.
Endlich nach über zwanzig Minuten kamen die ersten Gepäckstücke und welch Wunder, unsere beiden Koffer waren mit dabei. Doch wo bleibt der kleine, dritte Koffer? Es dauerte ewig bis immer mal wieder ein paar Gepäckstücke kamen. Endlich war auch unser dritter Koffer dabei. Gemütlich und mit gemischten Gefühlen, einerseits Freude gesund wieder zu Hause zu sein, anderseits hiess es auch, fertig mit den Ferien, liefen wir zum Ausgang.
Wo ist Peter wohl wenn durch den Durchgang kommen?
Doch anstelle Peter sah ich……Meine Eltern, Schwester und mein Patenkind Aline. Welch eine riesige Überraschung sie hier anzutreffen mit Ballon und Blumen. Hatten wir doch noch vor ein paar Minuten über WhatsApp geschrieben….Nie im Leben hätten wir sie hier erwartet. Dementsprechend war es auch emotional die Begrüssung.
Doch wo ist Peter? Nach einem Anruf klärte es sich auf, er wartete in einem andern Gebäude, so können wir uns ja nicht sehen.
Nach ein paar emotionalen Minuten verabschiedeten wir uns von meiner Familie , wollt doch Sandra zu Dani nach Seewis und die Eltern wieder mit Aline nach Eschenbach. Peter führte uns zu seinem Auto und nachdem wir dem üblichen Stau auf dem Nordring hinter uns gebracht hatten, kamen wir müde zu Hause an.
Verabschiedung von Peter und ja, endlich zu Hause.
Doch nein, nicht sofort hinlegen und schlafen war angesagt. Koffer auspacken und gleich mal mit der Wäsche in die Waschküche. Haben wir doch soeben erfahren, dass die Waschküche für uns frei sei bis Dienstag. Nochmals eine freudige Überraschung und wir stopften gleich mal 4 Maschinen. Müde, nachdem wir noch ein Bridge gespielt hatten, fielen wir um halb zwölf ins Bett.
Ist halt am schönsten wieder im eigenen Bett zu schlafen.