Air Tahiti
Hotel Royal Huahine

Dienstag 22. März

Nach wiederum einer schwitzenden Nacht verlagern wir das Liegen auf die Terrasse in die Liegestühle.
Sobald es heller wird, verziehen sich die Moskitos und es hat eine angenehme, kühlere Luft hier draussen. Herrlich den schönen Tagesstart zu beobachten und wollen gar nicht aufstehen um weiter die schöne Aussicht zu geniessen.
Nach der erfrischenden Dusche gehen wir ins Haupthaus frühstücken.
Heute müssen wir diesen Traum Ort heute verlassen.
Was erwartet uns heute an unserem nächsten Ziel in Huahine?

Wir erhalten unserer frisch gewaschenen Kleider, bis auf ein Poloshirt von mir das noch feucht auf der Leine hängt, zurück. Packen ist einmal mehr angesagt. Nicht ganz einfach, da wir zu viele Kleider mitgenommen haben auf unsere lange Reise. Wir haben dauern mit Übergepäck zu kämpfen und haben schon das eine und andere zurückgelassen.

Um viertel vor Zwölf fährt uns Norbert zum Flughafen. Jedoch nicht ohne uns zuerst von seiner Frau und den Kindern zu verabschieden. Wir übergeben Ihr einige Jakobsmuscheln, welche wir wegen Übergewicht hierlassen müssen, andere Sachen sind im Kübel gelandet.
Sie freut sich riesig über die Muscheln und will diese als Dekoration in den Bungalows niederlegen.

Die Fahrt zum Flughafen dauert ein paar Minuten und nun hiess es auch Abschied nehmen von Norbert. Anstehen beim Einchecken. Als wir dran kommen hab ich ein mulmiges Gefühl.
Hatten wir doch beim Hinflug Probleme mit dem Handgepäck welches zu viel wog. Nur dank der netten Dame hinter dem Schalter in Tahiti ist es zu verdanken, dass wir ohne Folgekosten alles mitnehmen konnten.
Kein Problem, nicht mal ne Nachfrage betreffend unserem Handgepäck, erhalten wir die Tickets und nun hiess es warten.

Eine halbe Stunde später landete unsere Maschine und entliess gegen 30 neue Gäste aus ihrem Bauch. Bald darauf durften wir einsteigen. Heute wollen wir rechts sitzen, so haben wir beim Anflug auf Tahiti die Sicht auf die Insel auf „unsere“ Seite.

Der Flieger startete und wir hatten einen grossen Kloss im Hals.
Tut verdammt weh ein solches Paradies zu verlassen.

Der Flug nach Tahiti dauerte 50 Minuten und wir landeten sanft in Papeete. Beim Anflug konnte ich noch ein paar Fotos des Inter Continental Tahiti Resort machen in welchem wir in ein paar Tagen wieder nächtigen werden. Eine riesige Anlage.

Gepäck übernehmen und wieder neu für den Flug nach Huahine einchecken. Wie wir’s uns gedacht haben ergeben sich wieder Probleme mit unserem Handgepäck. Ja, wir sind so nach Rangiroa und retour geflogen, ohne Folgekosten, liessen wir die nette Dame hinter dem Schalter wissen. Einen Moment bitte. Sie verschwand in einem Raum und kam bald darauf retour mit einem Lächeln. Wir haben wieder Glück und können ohne Folgekosten unsere gesamtes Gepäck mitnehmen. Nun hiess es drei Stunden warten.

Dieses wollte fast nicht vorüber gehen. Endlich durch den Zoll, nochmals warten, anstehen für das Boarding. Gemütlich spazierend in der Gruppe über das Flughafengelände zu unserem Flieger, einsteigen und kurz darauf hoben wir ab.

Nach 40 Minuten erreichten wir Huahine. Ein Atoll, bestehend aus zwei Inseln und diversen Bergen. Der Höchste Berg ist der Mt. Tuai mit 669 m.ü.M. Nachdem ich das Gepäck übernommen hab, ging ich nach draussen zu Angelika welche neben einem Shuttlefahrzeug wartete. Ein weiteres Ehepaar mit Kleinkind stieg zu uns ins Shuttle und los ging’s.
Wir fuhren in die Ortschaft Fare, der Hauptort von Huahine, hin zum Hafen. Dort wartete ein Shuttleboot auf uns welches uns ins Hotel Royal Huahine überführte. Bis wir im Hotel ankamen war es Nacht, jedoch sehr hell da der Vollmond aufgegangen war. Wir wurden mit einem Fruchtsaft begrüsst, Anmeldeformalitäten erledigt, und dann bezogen wir ein grosses Gardenbungalow mit einer so grossen Terrasse, welche ich gerne zu Hause hätte.

Wir zogen uns schnell um, spazierten hinüber ins Overwather Restaurant und liessen und ein leckeres Abendessen bei einer Flasche Wein schmecken. Wir konnten fast nicht genug bekommen von dem Blick in den hellen Nachthimmel hinaus. Siehst Du den Bogen da draussen am Himmel fragte mich Angelika.
Habt Ihr auch schon mal einen Regenbogen in der Nacht gesehen? Es war auch unser erster. Mit dem restlichen Wein unterm Arm zogen wir mit ins Bungalow zurück um auf der Terrasse bei Vollmond diesen zu geniessen.
Gute Nacht.