

Palmsonntag 20. März
Wieder sind wir zwei, drei Mal erwacht diese Nacht weil wir auf einem feuchten Lacken lagen. Selbst das Kissen war feucht. Duschen, Badetuch aufs Bett legen damit wieder trocken ist und wir konnten weiter schlafen.
Die Wärme bleibt auch in der Nacht erhalten obwohl alle Türen und Fenster offen waren, Tag und Nacht.
Nach dem frühen Frühstück nahm Norbert uns mit in die Kirche. Die Messe begann um Acht Uhr. Draussen vor der Kirche war ein Altar aufgebaut worauf Palmzweige lagen. Ach ja, heute ist ja Palmsonntag, fuhr es mir durch den Kopf.
Die Palmzweige segnete der Bischof zusammen mit dem Pfarrer. Die Gesänge der Kirchenbesucher liessen es uns wieder kalt den Rücken herunter laufen, so schön waren diese. Nach der Weihe der Palmzweige erhielten auch wir einen überreicht. Anschliessen gingen wir ins Kirchenprovisorium, die Kirche selbst befindet sich in Renovation. Die ganze Jesusgeschichte wurde durch mehrere Personen vorgelesen, wobei zB. der Pfarrer Jeusus verkörperte im Wort. Immer wieder wurde mit Gesang, begleitet durch ein Keyboard, die Ostergeschichte unterbrochen bzw. untermalt. Nach anderthalb Stunden erhielten wir die Segnung und wir fuhren zurück ins Resort. Beim Zwischenhalt beim Supermarkt deckten wir uns nochmals mit Getränke ein für die kommenden Tage.
Nun liegen lang auf der Terrasse und zwischendurch schnorcheln. So lässt es sich entspannend. Kurz nach Zwölf kam Norbert zu uns und fragte ob wir auch zum Lunch kommen wollen. Wir fuhren mit einem Paar aus USA zu Chez Obelix, einem kleinen einfachen Restaurant. Den Amis passte es nicht und sie stiegen nicht aus. Wir wurden an einen Tisch mit zwei französischen Ehepaaren gesetzt. Ebenfalls neue Gäste in unserem Resort. Ein vorzügliches Gericht aus zwei Fischenarten und Reis an einer Kokossauce wurde uns serviert. Das Gespräch mit den Franzosen war nicht ganz so einfach, weil mein Französisch sehr zu wünschen übrig lässt und sie fast kein Englisch sprachen. Trotzdem war die Unterhaltung sehr angenehm.
Zurück im Ressort verabschiedeten wir uns von Melanie und Boris. Gemütlich bei einem Glas Wein diskutierten wir bis sie aufbrechen mussten. Ihre Reise ging weiter.
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit sünnele und schnorcheln.
Um Sieben gingen wir hervor für den Apéro. Die „neuen“ Franzosen fragten uns ob wir auch ein Pernod wollen. Wir sagten gerne ja. Auch die Franzosen hatten Snacks mitgebracht, welche auf den Tisch gelegt wurden für alle. Nur die Amis bedienten sich ebenfalls davon, selber was mit zu bringen kam denen nicht in Sinn.
Was gibt es wohl heute leckeres zum Dinner? Die Frage war bald geklärt. Zwei grosse Töpfe mit Bouillon standen in der Mitte umringt von Platten mit verschiedenem Fisch, Scampi und Reis. Selber Kochen war angesagt. Es wurde ein gemütlicher Abend welchen wir auf unserer Terrasse ausklingen liessen nachdem sich alle in Ihr Bungalow verkrochen hatten.
Gute Nacht liebe Welt und gib uns ein Entfeuchtungsgerät….