Inter Continental Tahiti Resort
Rangiroa

Freitag 18. März

Als ich erwachte, gut ausgeschlafen, war Angelika nicht neben mir im Bett.
Wo ist sie denn?

Draussen auf dem Balkon am lesen. Mausi, was machst Du denn so früh hier draussen? Ich bin seit 5 auf dem Balkon weil ich nicht mehr schlafen konnte. Es ist so schön hier die Aussicht aufs Meer zu geniessen und extrem zu beobachten, wie lange die Angestellten schon damit beschäftig sind, die Anlage sauber zu halten. Nach der Morgentoilette und zwei Kaffee machten wir uns auf, dass Frühstückbuffet zu finden. Bei der grossen Poolanlage wurden wir fündig.
Ein gewaltig grosses Buffet fanden wir vor was kaum einen Wunsch offen lies.

Wir wurden an einen erhöhten Tisch geführt und genossen bei schöner Aussicht das ausgiebige Frühstück.

Einmal mehr war warten angesagt bis wir um halb eins zum Flughafen gefahren wurden. Wir verkürzten uns die Zeit mit einem Spaziergang und tranken noch was auf der Hotelterrasse.

Beim Einchecken für den Flug nach Rangiroa dann das erste mal die Überraschung, unser Handgepäck sei zu schwer. Es sind nur 5Kg pro Person erlaubt. Die Angestellte hat sich dann kulant gezeigt und ein Handgepäckstück als Sondergepäck taxiert. So konnten wir durch den Zoll und wieder war warten angesagt bis der Flug abhob.

Nach einer Flugstunde erreichten wir Rangiroa. Wir kamen auf ein flächenmässig grosses Atoll, später erfuhren wir, dass es das grösste Atoll in Französisch Polynesien ist und das zweitgrösste auf der Welt.
Norbert, unser chinesischer Gastwirt, holte uns und ein junges französisches Paar am Flughafen ab. Erst machte er mit uns eine Rundfahrt, erklärte zu diversen Gebäuden das eine und andere Wissenswerte (erst in Französisch und dann Englisch für uns). Angelika und ich schauten uns während der Fahrt das eine und andere Mal ungläubig an, denn die Gebäude hier sind grösstenteils stark herunter gekommen.
Wo sind wir hier gelandet?
Bevor wir ins Resort kamen, hielt Norbert vor einem Laden und erklärte uns, Wasser werde zum Essen serviert, andere Getränke und Snacks zum Apéro müssen selber gekauft werden.
Eine sehr gepflegte Anlage empfing uns. Norbert lief mit uns zu einem Bungalow hin und öffnete die Tür.
Wouw, was uns hier empfing haute uns fast um. So traumhaft schön eingerichtet, schaut euch die Fotos an, und dann erst die Terrasse mit diesem Ausblick auf die Lagune, unbeschreiblich schön. Wir sind an unserem Traum angekommen, vergessen unsere Gedanken von vorhin bei der Autofahrt.

Üblich sei, so Norbert während des Rundgangs, dass Türen und Fenster offen gelassen werden für die Kühlung. In den Bungalows gebe keine Klimaanlagen und es sei noch nie was weg gekommen. Weiter dass um 19 Uhr die Gäste zu einem Apéro auf der Terrasse beim Hauptgebäude zusammenkommen. Das Nachtessen und das Frühstück wird im Hauptgebäude zusammen eingenommen. Das Schnorchel Equipment und zwei Kanus stehen zur freien Verfügung. Wir kamen fast nicht mehr zum Staunen heraus.

Da es schon fast 19 Uhr war, richteten wir uns kurzerhand etwas ein und begaben uns auf die Terrasse. Dort sass schon ein Ehepaar aus Frankreich, welches sehr wenig Englisch sprach. Ich fand fast keine Wort mehr in französisch in meinen Hirnwindungen, war ich durch die letzten Wochen voll auf Englisch eingestellt. Etwas später gesellten sich Melanie und Boris, das junge Paar, ebenfalls zu uns. Norbert hantierte in der Küche und war mit der Zubereitung des Nachtessens beschäftigt. Trotzdem gesellte er sich immer wieder zu uns. Wir unterhielten uns angeregt und Boris übersetzte liebenswürdigerweise für uns immer wieder ins Englische.

Bitte zu Tisch. Uns wurde eine Tafel vorgesetzt welche fast zu schade war, diese anzurühren. Und wie köstlich es roch, unser Hunger stieg gleich noch mehr an. Das Essen war so was von vorzüglich, dass wir kaum aufhören konnten obwohl wir schon mehr als genug hatten.

Nachdem der Tisch abgedeckt war, wurde uns noch ein Dessert serviert. Die ganze Zeit unterhielten wir uns rege und als der Wein leer getrunken war, machten wir uns auf in das himmlische Bungalow. Wir genossen noch etwas Zeit auf der Terrasse bevor wir unter’s Moskitonetz ins Bett krochen.
Gute Nacht du wunderbare Welt.