Das Aitutaki Islands Atoll
One Foot Islands

Samstag 12. März

Heute war sehr früh Tagwache. Um viertel vor Sechs standen wir auf und machten uns bereit. Um Sieben wurden wir vor unserem Resort abgeholt und zum Flughafen gefahren.
Dort bekamen wir unsere Tickets für den Flug zum Aitutaki Island Atoll.
Dies sei der Himmel auf Erden schlechthin. Nach 45 min. Flug landeten wir in Aitutaki, der Hauptinsel des Atolls, stiegen in einen offenen Bus für eine Inseltour. Unterwegs kamen noch weitere Personen dazu, welche den Urlaub auf Aitutaki verbringen. Nun waren wir 14 Personen, angenehm kleine Gruppe. Ein, zwei Stopps mit Erklärungen, nicht nur während der Fahrt durch das Dorf.
Später fuhren wir wieder an Flughafen vorbei bis ans Ende der Landepiste. Links hinunterfahren und am Strand wartete ein Katamaran auf uns.
Wir stiegen zu und los ging die Fahrt durch türkisfarbenes Meer. Unser Tourguide erklärte uns weiter viel über die Insel, das Atoll. Eigentlich möchten wir auch mal die Ruhe und die traumhafte Umgebung auf uns wirken lassen.
Erster halt war auf Akaimi.
Ein Traumstrand wie wir es nur von Fotos her kennen und nun dürfen wir dies selber erleben.
Wir unternahmen einen kleinen Strandspaziergang. Zu sehen bekamen wir Einsiedlerkrebse, Fische und auch kleine und grössere Krabben. Zurück auf dem Boot hatte der Tourguide auf jeden Tisch unter einem Glas ein bis zwei Krabben eingesperrt. Die Erläuterung gebe er uns auf der nächsten Insel. Wir liefen Mokurakau an. Auf dieser Insel sei von ca. 7 Jahren die Neuseeländische Serie „Überleben auf einer einsamen Insel“ oder so ähnlich heisst der Quatsch, gedreht worden.
Was die Insel interessant machte waren die Hochzeitsvögel. Sehr viele dieser weissen Vögel flogen über uns und der Insel umher. An Land angekommen erklärte uns der Tourguide dass die grossen, ausgewachsenen Krabben die heruntergefallenen Kokosnüsse aufnehmen, an einer Palme hochklettern und diese fallen lassen zum Öffnen und dann Verspeisen. Anschliessend liefen wir quer über die Insel. Wir sahen ganz junge und auch ältere Hochzeitsvögel. Sie waren überhaupt nicht ängstlich und wunderschön anzusehen.
Nun ging es zum ersten Schnorchelplatz. Grosse und kleine Fische sahen wir durch das glas klare Meerwasser. Angelika wollte erst nicht mit ins Wasser. Sie machte ein paar Fotos von mir. Später wagte sie sich doch ins Wasser, erstmal ohne Brille und Schnorchel. Zusammen schwammen wir zu einem Korallenplatz. Ich gab ihr meine Brille mit Schnorchel und sie traute sich den Kopf ins Wasser zu halten. Wir hatten beide  Spass, doch Angelika wollte bald wieder an Bord. Ich blieb noch im Wasser bis das Mittagessen fast fertig war.
Verschiedensten Salate und frisch gegrillten Tunfisch gab es. Ein wirklich leckeres Essen wurde uns da aufgetischt. Während wir assen, fuhr unser Boot One Foot Island an, das Ziel des heutigen Tages. Ein einmaliger Flecken Erde, tschuldigung, Koralleninsel. Wir begaben uns auf eine Inselumrundung zu Fuss. Hatten wir doch ausgiebig beim Mittagessen zugeschlagen, da wir heute kein Frühstück bekamen, kam dieser Marsch grad gelegen.

Auf der Riffseite der Insel gings dann nicht mehr weiter. Die abgebrochenen Korallenstücke waren zu scharf für unsere Strandschlarpen. Wir sahen wiederum viel kleine Krabben und Einsiedlerkrebse.
Zurück beim Boot begab ich mich mit Schnorchel und Flossen ausgerüstet zu dem Platz, wo riesige Muscheln zu sehen waren. Es war überwältigend. Als ich zurück schaute, sah ich Angelika mit Brille und Schnorchel in der Hand am Strand. Ich schwamm zu ihr und nahm sie bei der Hand. Zusammen schwammen wir über diese Muscheln. Hunderte Fische in verschiedensten Grössen um schwammen uns. Angelika war völlig überwältigt.
Jetzt ist sie auf den Geschmack gekommen, dies will ich morgen vor unserem Bungalow wieder machen, sagte sie voller Freude.

Auf dem Rückweg mit dem Boot bekamen wir eine weitere Vorführung durch den Tourguide präsentiert. Dieses Mal durfte ich assistieren. Der Tourguide holte eine Kokosnuss aus einer Tasche.
Jede Kokosnuss habe ein Gesicht erklärte er und ja, es stimmt. Richtig gehalten und draufgeschlagen sei diese sehr einfach zu öffnen. Er händigte mir eine Alustange aus, ich solle auf die Kokosnuss schlagen während er diese in der Hand halte. Mein erster Schlag war zu wenig strak. Beim zweiten Schlag zersprang die Kokosnuss und wir genossen zusammen das frische Kokoswasser.
Nun durfte Angelika assistieren als er erklärte, was man mit einer Kokosnuss alles anfertigen kann und nicht nur das Kokosfleisch zu essen.

Zurück auf Aitutaki wurden wir zum Flughafen gefahren, bestiegen das Flugzeug und flogen zurück nach Rarotonga und wurden zurück ins Palm Grove gefahren.
Bevor wir uns für das Abendessen bereit machten, nahmen wir noch ein Bad im Meer. Gemütlich schreibe ich nun hier nach dem Essen den Tagesbericht und Angelika liest über die nächsten Inseln welche wir besuchen werde.