Zwei Grosse in Hobbiton
Rotorua – Hobbiton – Whangamata

Samstag 5. März

Heute gings wieder weiter, wir verabschiedeten uns von Rotorua. Als wir aus der Stadt fuhren, kamen wir an einem Park vorbei in welchem es rauchte und qualmte. Dies wäre der Park gewesen wo ich Dir aus dem Reiseführer vorgelesen habe meinte Angelika. 
Ja es war richtig, doch wenn man(n) selber liest und Angelika vorliest, kommen so viele Informationen zusammen, da geht das eine oder andere unter. Und weiter ja, die Zeit ist leider zu beschränkt, trotz den 6 Wochen, dass wir alles sehen können.

Es soll ja noch was übrig bleiben für die nächste Tour durch Neuseeland.

Hobbiton war heute angesagt.
Der Filmkulissenort welcher für die beiden Filme „Herr der Ringe“ und „Hobbit“ erstellt wurde. Geführt durch das Navi durchfuhren wir fruchtbare Regionen. Maisfelder, Kühe, Schafherden zogen an uns vorbei. Das Navi führte uns heute fast nur über Nebenstrassen. Hilfe, bitte fragt mich jetzt nicht wo wir sind.

Aus dem Nichts kam dann der Wegweiser nach Hobbiton City. Sehr viele Busse, mit Hobbiton angeschrieben, standen vor Ort. Später fanden wir heraus, dass mit diesen Bussen die Besucher ins Hobbitland hinein und wieder heraus gefahren werden.
Hätten wir vor buchen sollen? Die werden wohl noch einen Platz für uns zwei haben. Kaum an der Kasse angekommen, und ja, in 15 Min. habe es noch Platz. Den Eintritt bezahlt und die verbleibende Zeit verbrachten wir mit der Besichtigung des Souvenirladens.
Die Preise hier, wouw, sogar ich find’s extrem teuer. Nur schon der Eintritt von 158 NZD für beide (ca. 110 Fr.) hat es auf sich, und erst die Souvenir….
Jedoch es wird bezahlt, die Leute kommen in Schaaren angereist, wie wir.

Ab in den Bus und los ging die Fahrt. Während der Fahrt wurden wir mit viel Informationen berieselt wie dieses Gebiet auserkoren wurden, was für einen Aufwand es benötigte, damals und heute. Zu viele Infos um hier auf Details einzugehen.

Die Gruppen der Hobbit-Häuser war schon eindrücklich aus der Ferne. Wie aus dem Film, nur jetzt in natura. Beim Einen oder anderen Haus sah ich Filmszenen vor meinen Augen.
In einer gut 1 stündiger Führung marschierten wir durch das Hobbitland, den Berg hoch und runter, immer in der Gruppe, getrieben durch den Guide. Die Hobbithäuser, viele nur Attrappe, waren spannend aus der nähe zu betrachten. In das eine und andere konnten wir hinein. Viel war jedoch zu unserem Leidwesen abgesperrt. Zu guter Letzt gab es ein Gratis-Leichtbier im Green Dragon.
15 Minuten bekamen wir Zeit um dies zu trinken bevor es mit dem Bus wieder zu unserem Auto retour ging.
Trotz des horrenden Eintrittspreis hat sich für uns der Abstecher gelohnt.

Es ist ein gewaltiger Aufwand der hier betrieben wird, an Personal und Erhaltung der Filmstätte. Doch sie lassen es sich auch gut bezahlen bedenkt man, dass alle 15 Min. ein Bus mit 35 Personen abfährt.

Der restliche Weg nach Whangamata ist rasch erzählt. Fruchtige Ebenen und einen Pass überquerten wir um an die Küstenregion zu kommen. Weiter an der Küste entlang, wo wir die eine und andere schöne Beach sahen. Nein, wir legen uns jetzt nicht an eine Beach, auch wenn es so einladend ist, sondern fahren direkt zu unserem heutigen Übernachtungsort.

Dass wir ein Cottage gebucht hatten, war mir bewusst. Doch an welcher Lage, mit welcher Aussicht, schön dass wir immer wieder solche Überraschungen erleben dürfen. Ein nettes älteres Ehepaar empfing uns und zeigte mit Stolz das Cottage. Ein in den Hang gebautes, grosszügiges Zweizimmerhaus mit einladender Terrasse und wunderbarer Aussicht.

Schade dass wir hier nur eine Nacht bleiben, hier würde es uns länger gefallen.

Kurz ausgepackt, mit den Badesachen ins Auto und ab an die Beach hinunter.
Erfrischend war das Bad im Meer und wir genossen es von der Sonne getrocknet zu werden.

Kurz noch ne Flasche Wein als Absacker für heut Abend gekauft. Danach beim Italiener bestellten wir Nudeln mit Meeresfrüchten, das wahr echt ein Genuss.

Zurück in „unserem“ Cottage nahmen wir die Flasche Wein und zwei Gläser mit und stiegen den Hügel hinauf. Oben unter einem grossen Baum hatte es eine gemütliche Sitzbank. Wir genossen bei Wein den schönen Sonnenuntergang mit diesem herrlichem Ausblick. Als es kühler wurde verzogen wir uns auf die windgeschützte Terrasse und bestaunten das riesige Sternenmeer mit dem restlichen Wein.
Irgendwann gings dann ab ins Bettchen.