
Gumboots Austragungsort

Mittwoch, 2. März
Nach einer erholsamen Nacht standen wir bissle früher als sonst auf da wir heute eine grössere Distanz fahren hatten.
Nachdem wir beide den heissen Tropfen in der Dusche suchend, nachhüpften, genossen wir das einfache Frühstück.
Einmal kurz nicht aufgepasst, auf der falschen Fahrspur und wir durften den Victoria Tunnel zwei mal befahren. Nun besser aufpassen und wir kamen gut aus Wellington heraus, zügig gings Richtung Norden.
In Paraparaumu wollten wir das Southward Car Museum besuchen. Die Einfahrt verpasst, kurz nachgefragt, dann doch gefunden.
Wouw war das ein geniales Museum. Hier hat es Ausstellungsobjekte: seit es Autos, motorbetriebene Zweiräder und andere fahrbare Vehikel.
Bekannte und unbekannte Namen der Fahrzeuge wie Messerschmitt, Goggomobil, Trabi, Buick und weiss ich noch was alles.
Bei den Motorrädern sogar eine Schweizer Condor von 1945.
Obwohl Angelika mit den Motoren nicht so viel am Hut hat, gefiel ihr dieses Museum ebenfalls, da es doch die eine und andere Kindheitserinnerung hervor rief.
Nach fast zwei Stunden machten wir uns weiter auf den Weg nach Palmerston Nord wo wir ein Landesmuseum besuchen wollen, welches über die Maori Geschichte erzählt.
Der Maoribereich im Te Manawa Museum war gut illustriert, vieles haben wir bereits in Wellington erfahren.
Der andere Teil über die Kultur in dieser Gegend und deren Geschichte war gut inszeniert. Auch der Bereich über den Wasserkreislauf, mit einem Teppichboden, welcher die Umgebung (Foto-Druck-Karte) aus der Vogelperspektive gedruckt hatte. So etwas hab ich noch nie gesehen.
In der Nähe sei die Manawatu George; sehr sehenswert, so in unserem Reiseführer beschrieben. Tatsächlich war die Schlucht schön zu durchfahren, sehr kurvig und landschaftlich eindrucksvoll.
Am Ende der Schlucht sahen wir rechts eine one Way Bridge mit einem Hinweisschild: Kaffee.
Ich in die Bremsen, zum Glück keiner hinter mir, rechts abbiegen und über die Brücke. Nach ein paar 100 Meter erreichten wir einen Ort welcher uns länger zum verweilen einlud.
Während wir unseren Lunch genossen bot sich uns ein Vogelkonzert der Superlative und dazu tanzten unzählige Schmetterlinge in der Luft.
Nun aber weiter, es sind ja noch gut 170 Km zu fahren…..
Eine abwechslungsreiche Gegend strich beidseitig an uns vorbei. Saftige Weiden mit Kühen und Schafen, weite Felder mit Korn und Mais und dann wieder hügelig und steil mit Wald und Busch.
In Taihape, der Gumboots Austragungsort (Gummistiefelweitwurf), angekommen, bezogen wir ein schönes Zimmer im Aspen Cort Motel.
Zu Fuss liefen wir ins Dorf hinein. Alles wie ausgestorben, ist es der Leerstand oder da es schon nach 6 Uhr war (geschlossen). In einem Restaurant genossen wir ein leckeres Abendessen. Gemütlich gings retour ins Motel, Tagesbericht schreiben, lesen und besprechen was wir in den nächsten Tagen anschauen wollen, Website ergänzen und ab in die Haia….chrrrr…..chrrrrr.