

Montag 29. Februar
Was für ein Tag, alle 4 Jahre als Datum (ein Zusatzferientag für uns) und gleichzeitig ein Abschiedstag für uns.
Mit einem weinenden Auge überschiffen wir, mit unserem Mietauto auf der Fähre (nicht selbstverständlich hier bei Mietautos), von der Südinsel zur Nordinsel.
Wir fahren durch die Cook Strasse hinüber zur Nordinsel nach Wellington.
Nach dem wunderbares Frühstück von Linda aufgetischt und zum Abschluss eine herzliche Umarmung fuhren wir zum Fährterminal in Picton.
Beim Ablegen der Fähre war wunderbarer Sonnenschein uns so haben wir auf Deck einen schönen Aussichtsplatz ergattert.
Etwas später bedeckte sich der Himmel über dem Osten gefährlich dunkelgrau und ein strammer Wind zog auf.
Der Wind wurde stärker, die Wolken dunkelgrauer, so dass wir uns ins überfüllte Restaurant der Fähre verkrochen.
Erst kurz vor Wellington beruhigte sich der Wind und wir genossen die Einfahrt in den Hafen.
Schnell ging das Entladen der Fähre.
Nach ein paar Kilometer durch die Stadt erreichten wir unsere Unterkunft bei John.
Als er öffnete erschraken wir schon ein bisschen. John, so erzählt er uns später, hat vor Jahren den Brand seines Hauses mit schweren Brandwunden, auch im Gesicht, überlebt.
Ein gesprächiger Typ, sogar mir zu gesprächig.
Es war bereits Nachmittag als wir uns zu Fuss in die Stadt aufmachten. Das Zentrum am Lambton Harbour, beim Te Papa Tongarewa Museum, erreichten wir in 15 Minuten.
Da es sehr kühl war und uns das Museum empfohlen wurde, traten wir ein.
Auch hier KEIN Eintritt. Wouw war das genial.
In der Ersten Etage wird das Thema Erde, Tiere zu Luft, Land und Wasser gezeigt, ausgestellt. Eine wunderbare Ausstellung mit 100terten nachgemachten und präparierten Tieren in allen Grössen und Arten.
Über die Arten, die Entstehung der Erde, die seismischen Verwerfungen (Neuseeland liegt auf zwei tektonischen Platten, daher die Häufigkeit der Erdbeben) und Vulkane wurde so viel gezeigt und erklärt, dass wir gar nicht merkten, dass es 18.00 Uhr war und das Museum (und fast alle Läden, täglich) schloss.
Wir begaben uns in die Innenstadt über die City-to-Sea-Bridge, einer Fussgängerbrücke mit vielen aufgestellten Holzplastiken. Am Fusse dieser Brücke sahen wir zu, wie 6 Dragon Boote mit jeweils 20 Paddler, einem Steuermann und eine Trommler von null auf eine Geschwindigkeit kamen welche uns sehr staunen lies. Später las ich das am 5.-6. März eine Landesmeisterschaft stattfindet.
In einem netten Lokal assen wir etwas und begaben uns anschliessend müde vom weiten Laufen auf unser Zimmer.
Noch kurz ein paar Email lesen und beantworten bevor uns beiden die Augen zufielen.