

Dienstag 23. Februar
Als ich heute morgen gegen Sieben aus dem Fenster schaute, legte ich mich gleich wieder ins Bett. Mein Schatz lies mich bis halb neun schlafen bei diesem Regenwetter.
Heute waren die Pancake Rocks an unserer Route. Bei der Ankunft war der Parkplatz recht besetzt, trotzdem nicht überlaufen. Der Rundweg war wunderbar angelegt und durch die Flut war reger Seegang. An einer Stelle konnten wir beobachten wie es aus einem Loch jeweils dampfte wenn die anrollende Welle hoch genug war.
Auch von den weiteren, vielen Aussichtspunkten beobachteten wir die Brandung in den vielen verwinkelten Ecken.
Gleich neben den Pancake Rocks ist der Truman Track, diesen müssen wir entlang gehen war mein Gefühl.
Der Marsch durch den Regenwald bis an die Küste war sehr schön und abwechslungsreich, die letzten Meter gingen durch das Schilf wo uns die Sandfliegen wieder begrüssten.
Die Felszeichnungen, welche das Meer in den Felsen geritzt hatte, waren jedoch nicht so überwältigend. Zu allem begann es zu regnen. Kaum wieder im dichten Regenwald eingetreten entdeckte ich vor mir ein Weka (Wood Hen). Fast zutraulich liess er sich durch uns nicht gross stören.
Ein schönes Erlebnis war dies welches durch keine weiteren Personen gestört wurde.
Die weitere Fahrt der Küste entlang und im Landesinnern war wie gestern, kurvig und bergig.
Bei Tiromoana hielten wir auf einem Pakrplatz nach einer Brücke den dort stand ein Kioskwagen.
Wir sind bis auf den schwarzen Kaffee total ausverkauft….na gut, besser als gar nichts.
Später am Meer, neben der Strasse, sahen wir viel Schwemmholz, ein gutes Fotomotiv, jedoch liessen wir uns durch die Sandfliegen vertreiben und spazierten über die dortige, alte ehemalige Strassenbrücke, links einem Trampelpfad entlang, durch den rohen Tunnel wo dieser Trampelpfad im Sumpf endete. Falsche Schuhe an den Füssen um weiter zugehen.
Wir fuhren durch bis kurz vor Charleston bei den Nil River Caves, haben wir doch heute Morgen den Flyer mitgenommen. Zu unserem grossen Ärger standen wir nun am geschlossenen Eingang, Die letzte Tour ist um 14.00, wir haben jetzt 14.15 Uhr, kein Hineinkommen mehr für uns.
Na gut, so wird das bestaunen der Glühwürmer und das Untertage Riverraviting ohne uns durchgeführt.
In Westport noch was eingekauft, erreichten wir Ngakawau wo wir in einer kleinen Pension wieder ein wunderbares Zimmer bezogen. Auto ausladen und hinüber zum Strand spazieren denn die Regenwolken haben sich verzogen.
Nach gut einer Stunde kamen wir zurück und sünneleten auf der Terrasse bis uns leider eine dunkle Wolke die Sonne verdeckte und zu allem Übel begann es zu tröpfeln. Wir verkrochen uns ins Zimmer.
Etwas später sind wir ins Thomy Knockers Restaurant fürs Abendessen.
Was für ein Gaumenschmaus erlebten wir, das beste Essen bis dato in Neuseeland.
Zurück in der Pension liefen wir nochmals an den Strand hinüber, in der Hoffnung, dass jetzt wo die Sonne untergegangen war, wir Pinguine zu sehen bekommen. Es war schön zu erleben wie die Nacht sich über die Landschaft legte, doch Pinguine haben wir keine zu Gesicht bekommen.
Bissle enttäuscht krochen wir gut eine Stunde später unter die Decke.